In den House of Night Stories erzählen P. C. und Kristin Cast die
Kurz-Geschichten aus dem gleichnamigen Universum. In den eigentlichen Romanen
gab es keinen Platz für diese Erzählungen. In erster Linie sind dies die
Vorgeschichten der älteren Vampire, die die jungen Helden am House of Night
unterrichten. Evreux, Frankreich, 1788. Lenobia Whitehall ist die illegitime
Tochter des französischer Barons de la Tour D’Auvergne. Ihre Mutter und sie
werden zwar am Hof geduldet, doch werden sie nie so behandelt, wie es ihnen
zusteht. Der Baron schert sich einen Dreck um sie, während ein lüsterner
Bischof aus der Nachbarschaft eindeutige Avancen macht. Leonibas Zeit kommt, als
ihre rechtmässige Schwester stirbt. Das geschieht, kurz bevor sie nach Übersee
reisen soll, weil sie dorthin verheiratet wird. Leoniba übernimmt die Stelle
von Cécile Marsan de la Tour D’Auvergne. Dies fällt besonders leicht, da sie
sich äusserlich sehr ähnlich sind. In der Rolle der toten Schwester ist sie
nun in der Position, die sie schon immer innehaben wollte. Auf dem Weg in die
Neue Welt, ist sie auf dem Schiff nicht sicher. Der Geistliche, vor dem sie
eigentlich floh, der dunklen Seite der Macht zugeneigt, bildet die grösste
Gefahr. Der Bischof ist das klischeehafte Bild des bösen Mannes in der Kutte
der Unschuld. Lenobia ist dagegen die Unschuld vom Lande, die sich zudem, in den
gutmütigen Martin verliebt.
Fazit
P.C. und Kristin Cast schrieben eine interessante Vorgeschichte zu Lenobia. Die
Handlung ist nicht schlecht, doch der Ablauf ist vorhersehbar, was den
Lesegenuss erheblich stört. Im Vergleich zu den Romanen der Serie ist dies, wie
bereits der Vorgängerband eine Kurzgeschichte. Das Buch ist sehr dünn,
gebunden mit Schutzumschlag, wie die Romane auch, aber eine grosse Schrift und
viele Bilder geben dem Buch mehr Umfang als nötig gewesen wäre. Das Buch ist
für die Fans der Buchreihe eine nette Zugabe.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 02. September 2012 2012-09-02 10:18:35