Nie traf ein Buchtitel so gut auf die Wirklichkeit wie dieser. Draussen regnet
es wie aus Kübeln, ganze Landstriche stehen unter Wasser. Mit der Trilogie
Dezembersturm, Aprilgewitter und Juliregen wird der Leser in die Zeit des
ausgehenden 19ten Jahrhunderts entführt. Es ist eine spannende Zeit, ebenso wie
die Geschichte um Fridolin von Trettin und seine Frau Lore. Berlin 1887. Lore
und ihr Mann Fridolin von Trettin genießen das Eheglück mit ihren beiden
Kindern und scheinen endlich Ruhe und Frieden in ihrem Leben gefunden zu haben.
Zudem soll sich für Lore ein langgehegter Traum erfüllen: Fridolin hat die
Möglichkeit, in der Heimat ihrer jungen Freundin Nathalia ein Gut zu
übernehmen. Doch in Ostpreußen werden üble Pläne geschmiedet, die das Glück
des Paares zerstören sollen. Lore und Nathalia geraten in höchste Gefahr... --
soweit der Klappentext.
Seit den ersten Ereignissen um Lore, hat sich das Rad der Zeit weiter gedreht.
Alle beteiligten wurden ruhiger, erwachsener, wenn man so will. Es gibt Kinder,
um die man sich sorgt, die Möglichkeit in Ostpreussen einen Hof zu übernehmen,
um so zum Beispiel der Komtess Nathalia näher zu sein. Gerade die Nervensäge
aus den ersten beiden Romanen überrascht durch ihre Wandlung. Andere Dinge
ändern sich dagegen wohl nie. Da ist die Verwandtschaft von Fridolin von
Trettin. sie steht dem Glück, in Ostpreussen das Gut zu übernehmen im Weg.
Malwine von Trettin und ihr Sohn Ottwald sind aus niederen Rachegelüsten daran
interessiert, Lore und ihrem Mann Steine in den Weg zu legen. Sie wollen das
Glück der beiden Eheleute zerstören und schmieden Pläne gegen die beiden.
Fazit
Meiner unmassgeblichen Meinung nach ein guter, spannender, unterhaltsamer und
teilweise auch witzig geschriebener Roman. Der krönende Abschluss einer
Trilogie, deren Vergangenheit nicht so weit von der heutigen Zeit entfernt ist.
Gerade die Zeit und die Gesellschaft lässt sich gut nachvollziehen.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 20. August 2012 2012-08-20 22:16:59