"Es geschah in Berlin..." ist der Kettenroman des Jaron Verlages. Die
Hauptfigur Hermann Kappe lebt im Berlin des frühen 20. Jahrhundert und löst
dank seiner Autoren spannende fiktive Fälle mit historischem Background. Dieser
Roman ist bereits die elfte Ausgabe der Reihe. An Petra A. Bauer ist es bereits
das zweite Mal, einen Beitrag zu diesem Gesamtwerk zu schreiben.
Kappe lebt nun im Jahr 1930. Mit seiner Familie lebt er im Grünen und im
Präsidium gibt es einen Mordversuch an einer alten Dame zu klären. Noch mehr
interessiert den Kommissaren aber die Bettnachbarin der Alten. Ein in Verbänden
eingewickeltes und vom eigenen Verlobten schrecklich zugerichtetes Mädchen. Was
Kappe noch nicht weiß, ist dass die beiden Fälle und ein später aufgefundener
Toter miteinander in Verbindung stehen.
Währenddessen weiß der Leser bereits über den Mörder und sein Mordmotiv
Bescheid. Diesmal kommt der Täter aus der Künstlerszene und verfolgt einen
großen Traum, den er sich wahrscheinlich niemals im Leben erfüllen werden
kann.
Auch privat hält diese Zeit für Kappe einige Überraschungen bereit. Seine
Frau, die immer im Grünen leben wollte, schlägt Kappe vor, doch wieder näher
ans Präsidium zu ziehen. Dieser Sinneswandel macht den Kommissaren nachdenklich
und erst die unerfreuliche Begegnung mit einem weiteren Mieter und seiner
Ehefrau in ihrem Mietshaus lösen auch dieses Rätsel.
Fazit
Es ist die Welt der Malerei und die eines Mannes, der versucht sich einen
Lebenstraum zu erfüllen und alles dafür tut. Das Buch ist spannend.
Vorgeschlagen von Romy Bigalke-Kunert
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veröffentlicht am 23. September 2010 2010-09-23 09:18:39