Nach der Schlacht um Graugischt ist Perry Rhodan, Zephyda und Lyressea ein
entscheidender Punkt im Kampf gegen die Kybb gelungen. Sie konnten einen
feindlichen Kampfroboter umprogrammieren, mit dessen Hilfe Lyressea hinter die
Geheimnisse von Tagg Kharzani kommen soll. Doch ihre Gegner kommen ihr schnell
auf die Schliche.
Im Hörspielsektor steht der Sternenozean von Perry Rhodan für perfekte
Unterhaltung, bei der Sprecher, Sound, Dialoge, Actionszenen und Handlung
ausgewogen und hervorragend dosiert sind. Auch die 29. Folge bildet da keine
Ausnahme. Immer weiter wird der Kampf gegen die Kybb vorangetragen. Der Fokus
dieser Folge liegt somit wieder beim Handlungsstrang um Perry Rhodan, den
Siegfried Antonio Effenberger gut aus den Romanheften adaptiert hat. Lediglich
die Frage, woher Perry und seine Mitstreiter den feindlichen Kampfroboter haben,
wird nur oberflächlich beantwortet. Stammhörer sind hier ein wenig verwirrt,
da es diesbezüglich in der vorherigen Folge keine Äußerung gab.
Ansonsten gibt es sowohl an der Umsetzung der Romanhefte, als auch an der
technischen Gestaltung nichts auszusetzen. Im Gegenteil. Der eingespielte Musik-
und Soundteppich erzeugt echtes SF-Feeling, dem sich auch die Sprecher nicht
verschließen können. Volker Lechtenbrink, Volker Brandt, Yara Blümel-Meier
oder Klaus-Dieter Klebsch als General Traver machen die Serie zu einem echten
Hinhörer. besonders gelungen ist der Auftritt von Rüdiger Kuhlbrot als
finsterer Tagg Kharzani, der eine überaus gute Sprecherleistung abliefert.
Fazit
"Finale für Arphonie" wird alle SF-Fans begeistern. Ein tolles
Hörspiel, dass den gewohnt hohen Standrad der Serie halten kann. Kleiner
Wermutstropfen ist die Tatsache, dass die Serie nur ihre volle Wirkung entfalten
kann, wenn man alle Folgen kennt. Hört man einzelne Folgen wird man, wie bei
"Finale für Arphonie" viele Zusammenhänge nicht wirklich
nachvollziehen können.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 13. Juni 2012 2012-06-13 16:29:39