Smoky Barrett ist wohl das, was man "vom Leben gezeichnet" nennen
kann. Bedingt durch Ihre Arbeit als Special-Agent des FBI verlor sie im Rahmen
einer Jagd nach einem verrückten Serienmörder ihre Tochter sowie ihren Mann
und überlebte, fürchterlich entstellt, selbst nur mit knapper Not. Smoky steht
nun davor zu entscheiden, wie ihr Leben mit ihrer Stieftochter weitergeht, als
in ihre Überlegungen ein Anruf platzt, der ihr die Entscheidung zu Gunsten
Ihres Jobs abnimmt. Sarah, ein junges Mädchen, verlangt nach Smoky und droht
bei Nichterfüllung ihres Erscheinens mit Selbstmord. Der
"Todeskünstler" bringt jeden Menschen im engeren Umfeld des Mädchens
um, sobald ihm jemand gefühlsmäßig zu nahe kommt - was ihr bislang niemand
glauben wollte! Smoky Barrett und ihr Team machen sich mit Sarah und Hilfe ihres
Tagebuches auf die gnadenlose Jagd des "Künstlers" - der zumindest zu
Anfang immer einen Schritt voraus zu sein scheint.
Fazit
"Der Todeskünstler" ist der zweite Band aus der Serie um die
FBI-Agentin Smoky Barrett und ihr Team. Klasse bereits der Start mit dem Buch
"Die Blutlinie". Während der erste Band wegen seiner detaillierten
Personen- und Charakterbeschreibungen allerdings ein wenig zögerlich in Schwung
kam, ist dies in diesem Werk nicht zu bemängeln. Das Buch hat Tempo, ist gut
recherchiert und hat einen wunderbaren Spannungsbogen. Bestens gewählt hat der
Autor die Ich-Form aus Sicht der Hauptprotagonistin. Damit kann der Leser noch
tiefer ins Geschehen eintauchen.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
[Profil]
veröffentlicht am 19. März 2012 2012-03-19 12:52:48