Ein toter Mann inmitten von Flachbildfernsehern in einem Kaufhaus mitten in
Krefeld. Dazu eine Hitze wie in den Tropen. Vor Ort das Ermittlerduo Nina
Gerling und Markus Wegener, beide im Dienstrang eines Kriminaloberkommissars.
Seltsam nur die Art und Weise seines Todes. Auch wenn ein Mann im ein bisschen
nahe gekommen ist, so wurde er von diesem nicht berührt. Auch wenn dieser allen
Grund dazu gehabt hätte. Denn David Krusekamp, das Opfer, hatte ein Verhältnis
mit der Frau von Freise, dem Mann der bis auf wenige Zentimeter auf David
zuging, bis dieser ohne erklärbaren Hintergrund tot zusammenbrach. Aber
sämtliche Ermittlungen hinsichtlich der Todesursache verlaufen im Sande bis das
berufliche Umfeld des Toten in Betracht gezogen wird. Krusekamp arbeitete als
Elektriker in Kernkraftwerken und war dort auch in Zonen mit höherer
Radioaktivität unterwegs. So wird vermutet, dass er, obwohl nicht mehr 100%ig
nachweisbar, eine zu hohe Dosis abbekommen hat. Markus und Nina machen sich auf
Spurensuche und stoßen dabei in ein Wespennest ungeahnten Ausmaßes.
Fazit
Das Buch von Sebastian Stammsen beginnt, wie ein Krimi beginnen soll. Eine
Leiche, zwei Ermittler, rätselhaftes Ableben und mögliche Motive. So weit, so
gut. Was im Laufe des Romans passiert, ist seltsamen Phantasien entsprungen. Da
wird mal schnell ein Atomkraftwerk besetzt und die Bundesregierung erpresst. Und
wer rettet die Welt? Nun, das ist jetzt wohl auch keine Überraschung mehr.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
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veröffentlicht am 14. November 2011 2011-11-14 14:28:46