Oberst Openshaw erhält einen Brief, der ihn in Angst und Schrecken versetzt.
Sein Inhalt: fünf Orangenkerne. Zur großen Überraschung seines Neffen John
verweigert der Oberst jegliche Auskunft und verbarrikadiert sich in seinem
Zimmer. John Openshaw weiß sich keinen Rat und wendet sich an Sherlock Holmes.
Der Meisterdetektiv ist von dem Rätsel fasziniert. Allerdings beginnt ein
Wettlauf mit der Zeit, denn die Ereignisse geraten langsam außer Kontrolle.
Auch die vierte Folge der Sherlock-Holmes-Hörspiele macht durchweg Spaß. Wie
schon in der Folge zuvor, hat man eine Geschichte von Conan Dolye adaptiert,
deren Auflösung nicht so einfach zu erraten ist. Auch versierte Krimifans
können ausführlich mitraten.
Die Hörspielumsetzung kann als sehr gelungen angesehen werden. Soundeffekte und
Musik bewegen sich im normalen Rahmen, sind jedoch nicht das Markenzeichen
dieser Serie. Hier liegt der Fokus klar auf den beiden Hauptsprechern. Einmal
mehr brillieren Christian Rode und Peter Groeger als Holmes und Watson. Gerade
Christian Rode scheint in dieser Rolle aufzugehen. Die Frotzeleien zwischen den
beiden Hauptfiguren zählen zu den lustigen Momenten dieses Hörspiels, dass zum
Schluss auch sehr spannende Momente bekommt. In weiteren Rollen sind Eckhart Dux
(Oberst Openshaw), Charles Rettinghaus (John Openshaw), Pia Werfel (Mabel) oder
Udo Schenk (Sergeant Pimpleton) zu hören.
Fazit
Auch diese Folge macht richtig Spaß. Eine gute Story und hervorragende Sprecher
machen "Die fünf Orangenkerne" zu einem Muss für alle
Sherlock-Holmes-Fans.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 30. September 2011 2011-09-30 15:49:16