In Indien rettet Steven Burns April Carradine, die Tochter des
Religionsforschers Stewart Carradine aus den Fängen eines unheimlichen Heilers
und bittet sie, sich der Expedition ihres Vaters anzuschließen. An dieser
nehmen auch Bakerman, Larry Newman, Joyce Kramer, Schmidt und Julien Cardieux
teil. Ziel ist ein Tempel im Herzen Indiens, der der nächste fahle Ort ist.
Viele Hörer haben auf die Rückkehr von Steven Burns geartet, auch wenn er in
dieser Folge noch nicht im Mittelpunkt steht. Die in den letzten Folgen
beschrittene Rahmenhandlung wird weiter voran gebracht, wenngleich es bei dem
Grundsatz bleibt, dass eher Andeutungen zum Einsatz kommen, als wirklich neue
Erkenntnisse. Schon im Intro werden Andeutungen aufgeworfen, die das Interesse
des Hörers wecken. Interessant ist auf jeden Fall die Richtung, in die sich die
Serie entwickelt.
Was die Inszenierung anbelangt, stellt diese Serie einmal mehr unter Beweis,
dass Gabriel Burns eine der besten Hörspielserien ist. Die Atmosphäre in
Indien ist erstklassig eingefangen und die Suche nach dem fahlen Ort verläuft
alles andere als problemlos. Gerade in den actionreichen Momenten zeigt sich die
Güte der Serie.
Die Sprecherriege besteht zum größten Teil aus bekannten Sprechern. Das ist
zum einen das Team um Bakerman, zum anderen Steven Burns. Neu dabei sind Stefan
Müller-Ruppert und Silke Super als Stewart und April Carradine sowie Karl
Schulz als Mahesh und Norman Matt als Chappu, die in ihren kurzen Rollen absolut
überzeugen.
Da "Ich weiss, was Angst ist" der Auftakt eines Zweiteilers ist,
bleibt das Ende offen und überzeugt durch einen packenden Cliffhanger. Viel zu
schnell sind die gut 65 Hörspielminuten um.
Fazit
"Ich weiss, was Angst ist" ist ein weiteres Highlight innerhalb der
Serie. Zwar kommt die große inhaltliche Erleuchtung noch nicht zum Einsatz,
jedoch wird die Rahmenhandlung gut vorangebracht. Folge 34 ist insgesamt ein
tolles Hörspiel, das in allen Bereichen überzeugen kann und den Hörer voller
Vorfreude auf die nächste Folge warten lässt.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 06. Juli 2011 2011-07-06 19:48:08