Todd Curry ist in New York zuhause und geschieden. Seinem Sohn versprach er,
Weihnachten bei ihm und seiner Ex-Frau zu verbringen. Bei einer
Zwischenlandung auf dem Weg nach De Moines hängt er, wie viele andere
Reisende auch, wegen eines gigantischen Schneesturmes fest.
Während er festsitzt, beobachten alle gespannt, wie sich das Wetter
entwickelt. Nacheinander wird ein Flug nach dem anderen abgesagt. Die Stimmung
sinkt einem Nullpunkt entgegen, die dem Kälteeinbruch gefährlich Nahe kommt.
Um sein Wort zu halten, das Weihnachtsfest gemeinsam mit dem Sohn zu verbringen,
schliesst er sich seiner Zufallsbekanntschaft, die er beim Warten in einer Bar
kennenlernt, an, die den letzten Wagen mieten konnte. Mit im Wagen fahren zwei
weitere Reisende, da auch sie pünktlich zu Weihnachten zuhause sein wollen.
Allen beteiligten ist jedoch klar, selbst mit diesem Allradfahrzeug ist die
Fahrt nicht ungefährlich. Die Reise ist nicht einfach und so wird das Automobil
bald zu einem noch fahrbaren, stark beschädigten Vehikel. Hinzu kommt die
Aufnahme eines Fremden in die Gemeinschaft, der sie in eine unbekannte
Kleinstadt führt.
Fazit
Ronald Malfi nimmt den Leser mit in eine Reisegesellschaft, die zugleich auch
eine erzwungene soziale Gemeinschaft wird. Nur miteinander kann man den Gegner,
das Wetter, bezwingen. Mit der Aufnahme eines Fremden, der nun gar nicht in die
Gruppe zu passen scheint, setzt er diese unter Druck. Die Solidarität der Vier,
wird auf die Probe gestellt. Die Gruppe bleibt als solche nicht bestehen,
spaltet sich auf, versucht einzeln (unwahrscheinlich) und in der Gruppe
(wahrscheinlich) zu überleben. Es wird für den Leser schnell klar, nur
gemeinsam ist man stark. Einzeln geht man unter.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 04. Juli 2011 2011-07-04 10:09:09