Sillas Eltern starben auf tragische Weise. Seither ist das Leben von Silla und
ihrem Bruder Reese aus dem Ruder gelaufen. Es als ein einziges Chaos zu
bezeichnen ist vielleicht sogar zutreffender. Die unbekannte Tante Judy zieht
bei ihnen ein und kümmert sich ab sofort um die Geschwister kümmert. Ein
kleines Paket wird später für Silla der Weg in eine ungewisse Zukunft. Der
Inhalt stammt angeblich von einem Diakon, jedoch ist Silla der Meinung, es sei
in der Handschrift ihres Vaters geschrieben. Der Inhalt ist ein Buch voller
magischer Sprüche. Ein Zauberbuch voller Blutmagie. Silla versucht sich mit dem
Buch. Sie beginnt zu experimentieren und versinkt immer tiefer in die
Faszination Herrin über leben und Tod zu sein. Sie verwandelt welkes Laub in
saftige Blätter, belebt tote Tiere und alles nur mit einem Tropfen Blut. Aber
es kann doch nicht sein, dass diese Kraft keinen Haken hat.
Im Haus gegenüber zieht Nicholas, kurz Nick genannt ein. Er sieht zufällig,
wie Silla auf einem Friedhof ihre seltsame Magie ausübt. Er wird neugierig und
freundet sich mit Silla an. Aber seine Warnungen schlägt sie mit voller Wucht
in den Wind.
Fazit
Die Geschichte beginnt langsam, stellt die Hauptpersonen ausführlich vor und
wirkt auf den ersten Blick eher langweilig. Allerdings gibt sich dieser Eindruck
im Laufe der Handlung und man kann sich später darüber freuen, das Tessa
Gratton sich die Mühe machte. Mit dieser Beschreibung nähert sich die Autorin
aber auch langsam dem Bösen. Es wird nicht beschrieben wer oder was das Böse
ist, drängt sich nur langsam in den Sichtbereich, ohne genau erkannt zu werden.
In dieser Hinsicht nahm sich Tessa wahrscheinlich H. P. Lovecraft als Vorbild.
Dennoch bleibt ihre Geschichte modern. Währendessen wechseln die
Verdachtsmomente, ohne zuviel zu verraten. Viele wichtige Informationen werden
in Form von Tagebucheintragungen geführt. Einzig die Schreibschrift ist nicht
sonderlich gut gewählt. Ich hatte ein paar Probleme sie zu lesen.
Tessa Gratton erzählt in Ich-Form die Geschehnisse beider Hauptfiguren.
Dadurch lernt man viel über die Gefühlswelt von Silla und Nicholas kennen.
Gerade richtig für ein Zielpublikum bis zu sechzehn Jahre.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 04. Juli 2011 2011-07-04 10:07:32