Das Büchlein beschäftigt sich mit französischer Science Fiktion. Es enthält
vier Kurzgeschichte und vier Essays.
Eine Geschichte handelt von der Liebe und der Schwerkraft. Ein Ehepaar berichtet
von seiner Hochzeitsnacht im schwerelosen Raum. Die fehlende Schwerkraft erzeugt
ungewollten Humor und zeigt das der Mensch wenig tauglich für das Weltall
ist.
Die Geschichte von J.H. Rosny erzählt von Invasoren, die in
frühgeschichtlicher Zeit die Erde erobern wollten und in einer großen Schlacht
gegen die Menschen, die zu jener Zeit noch Nomaden waren, verloren. Der
zunächst aussichtlose Kampf kippt erst dann zu Gunsten der Menschen, als diese
lernen ihren Gegner zu studieren und aus dem Erlernten die richtigen
Schlussfolgerungen ziehen.
Ein größeres Essay beschäftigt sich mit Jules Verne, dem wohl bekanntesten
französischen Science Fiction Autor. Zu Lebzeiten Vernes blieb ihm Anerkennung
und Ruhm versagt, was er des häufigeren oft beklagte. An Fleiß war Verne
offensichtlich kaum zu schlagen. Unermüdlich schrieb er mehr als einhundert
Werke, die zum Teil erst nach seinem Tod veröffentlicht wurden.
J.H. Rosny, der Ältere war gebürtiger Belgier. Im Schatten von Wells und Verne
warben seine Werke zu Lebzeiten weniger bekannt. Seine Bücher lassen sich in
vier Klassen aufteilen: Erzählungen mit völlig fremden Lebensformen; fremde
Wesen oder Naturerscheinungen, die auf den Erzähler einwirken; Schema
unentdeckte Insel mit eigener Evolution; Mensch und Tier in der Vorgeschichte.
Fazit
Die ausgewählten Erzählungen und Essays geben einen guten Einblick in die
Geschichte und Entwicklung der französischen Science Fiktion. Der interessierte
Leser erfährt neben detailliertem Hintergrundwissen, einige weniger bekannte
französische Autoren und deren Werke kennen.
Vorgeschlagen von Lothar Hitzges
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veröffentlicht am 31. August 2003 2003-08-31 07:30:50