1994 überfallen ein paar Männer auf Sardinien mit äußerster Brutalität
einen Geldtransporter. Gabriele Sanna, der nach einem Schusswechsel verletzt
wird wandert ins Gefängnis ohne die Namen seiner Komplizen zu nennen. Zwölf
Jahre später wird der Privatdetektiv Bacci Pagano aus Genua von Sanna
beauftragt, dessen Sohn zu suchen. Sanna vermutet, dass der drogensüchtige
junge Mann auf der Suche nach dem Geld und den Komplizen auf Sardinien unterwegs
ist. Pagano freut sich über den Auftrag, kann er doch seinen alten Freund
Virgilio Loi besuchen, der auf der Insel eine kleine Pension betreibt. Dort
angekommen trifft Pagano auf zwielichtige Gestalten, die ihn immer näher zur
Lösung des nie ganz aufgeklärten Verbrechens führen. Zudem muss er sich mit
seiner Tochter beschäftigen, die von ihrer Mutter abgehauen ist und ihrem Vater
nach Sardinien gefolgt ist. Mit Hilfe seines alten Freundes gelingt es ihm die
wahren Hintergründe zu erforschen und auch den Sohn des alten Sanna zu finden
...
Fazit
Bacci Pagano, die Hauptfigur der Romane von Bruno Morchio ist ein Antiheld.
Einer der oft umfällt, aber immer wieder aufsteht. Durch Genua mit einer Vespa
braust und sich auch mal in einer Schlägerei wiederfindet. Das aktuelle Buch
ist nicht nur ein spannender Krimi, sondern regt auch an, die wunderschöne
Mittelmeerinsel wieder einmal zu besuchen.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
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veröffentlicht am 17. Juni 2011 2011-06-17 08:30:30