Mit seinem Roman "Ice Station" wurde der junge Australier einem
breiten Publikum bekannt. Der vorliegende Roman "Showdown" ist Reillys
erster Roman, den er vor seinem Durchbruch im Selbstverlag herausbrachte. In
seinen Vorwort schreibt Reilly, dass "Showdown" der schnellste seiner
Romane ist. Wie ein Auto, jedoch ohne modische Verzierungen, nur pure Energie!
Die Romanidee von "Showdown" ist sehr gelungen. Der Unfallchirurg
Stephen Swain wird auf mysteriöse Weise in den Lesesaal der New Yorker
Bibliothek teleportiert. Dort sieht er sich einem Kampf auf Leben und Tod
gegenüber - jedoch sind seine Gegner nicht von dieser Welt. Erst nach und nach
erfährt Swain, dass er sich in einem Wettkampf befindet, dem Präsidian, indem
die Bewohner aller Sonnensysteme einen Sieger ermitteln. Der einzige Weg aus der
Bibliothek ist der Sieg in diesem Wettbewerb. "Showdown" ist Action
Non-Stop. Ohne Pause hetzt Reilly seinen Helden durch ein Abenteuer, dass einem
wirklich der Atem stockt. Das einem manche Szenen aus anderen Romanen, z. B. aus
"Jurassic Park", bekannt vorkommen, stört den Lesespaß nicht im
geringsten. Auch das Sprachniveau ist recht schlicht, doch wie sagte Reilly?
"Showdown ist Action pur!" Dies jedoch sehr gelungen.
Fazit
Wer einen vielschichtigen Thriller mit ausgereiften Charakteren sucht, sollte
lieber die Hände von "Showdown" lassen. Wer auf dem Rummel jedoch als
erstes mit der Achterbahn fährt, wird hier begeistert sein.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 27. August 2003 2003-08-27 17:15:10