Jürgen Todenhöfer, als stellvertretender Vorsitzender des Vorstands des
Vorstands der Hubert Burda Medien Holding tätig und vorher über fünf
Legislaturperioden im Deutschen Bundestag vertreten, mischt sich wieder in das
Weltgeschehen ein. Nach dem 11. September engagiert er sich neu und drückt in
seinem Buch die Ungerechtigkeit aus, die ihn zutiefst empört. Er ist von der
Sorge erfüllt, dass die Zukunft unserer Kinder im Hagel von Bomben und
Marschflugkörpern untergeht und dass aus unserem Jahrhundert ein Jahrhundert
des Terrors werden könnte. Mit eindringlichen Argumenten klärt er auf und
berichtet von seinen Reisen nach Afghanistan bereits während des Krieges, den
die damalige Sowjetunion dort geführt hat. Eine seiner wesentlichen Thesen:
"Gegen Terror hilft kein Gegenterror" begründet er mit logischen
Fakten. Ein wesentliches Fazit dieses Buches ist, dass man Härte gegenüber den
Terroristen walten lassen muss, aber der islamischen Welt Gerechtigkeit zollen
muss.
Fazit
Ein ungeheuer spannendes und in bunten Farben erzähltes Buch mit sehr viel
Menschlichkeit und Tiefsinn. Eine Pflichtlektüre für alle Menschen, denen
Frieden und Freiheit wichtig sind.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
[Profil]
veröffentlicht am 25. August 2003 2003-08-25 13:54:07