Franz Eberhofer, einziger und damit wichtigster Polizist im niederbayrischen
Niederkaltenkirchen steht vor einem neuen Fall. "Stirb Du Sau" ist mit
blutroter Farbe an das Haus der Schuldirektors der örtlichen Realschule
gepinselt worden und der Herr Höpfl ist dementsprechend extrem verärgert.
Wobei der Eberhofer den Höpfl gar nicht erreicht, denn der ist ja verschwunden,
wie das Sekretariat der Schule mitteilt. Einfach so und spurlos. Seltsam denkt
sich der Eberhofer und wendet sich wieder seiner Susi zu. Die sich aber von ihm
abwendet, weil er die Löcher in ihren Oberschenkeln ohne Sinn und Verstand
anzuwenden anspricht. Nun fährt sie in den Urlaub nach Italien, ohne den Franz
natürlich. Denn der hat nun einen Toten auf den Gleisen der nahegelegenen
Bahnstrecke. Der Höpfl, seines Zeichen Schuldirektor und sehr unbeliebt dazu,
liegt zerfetzt herum. Fragt sich jetzt nun, ob es ein Selbstmord war oder
vielleicht doch ein Mord. Denn in der Schule gibt es ungefähr 300 Verdächtige
mit Motiv. Aber so einfach ist es für den Eberhofer auch nicht. Zudem muss er
sich um den Nachwuchs seines ungeliebten Bruders kümmern. Die kleine Uschi,
genannt Sushi, weil sie wegen der aus Thailand stammenden Mama Schlitzaugen hat,
ist total vernarrt in den Franz. Und der vermisst seine Susi, der Depp!
Fazit
Sehr lustig, manchmal schon etwas tragikomisch und immer auf den Punkt. Der
zweite Krimi von Rita Falk schreit nach einem Nachfolgebuch, denn wir wollen
alle wissen, wie es mit dem Franz und der Susi weitergeht, wie sich die kleine
Sushi entwickelt und außerdem brauchen wir wieder dringend neue Rezepte von der
Oma. Denn die Leckereien können nachgekocht werden, weil am Ende des Buches ein
Teil der erwähnten Speisen als Rezept vorliegen.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
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veröffentlicht am 27. April 2011 2011-04-27 08:32:58