Captain William Riker und seine Mannschaft der U. S. S. Titan, werden wieder
abkommandiert, ihre Mission in den Tiefen des Alls aufzunehmen. Mit dieser
Entscheidung der Oberen der Föderation werden die alten Kernprinzipien der
Sternenflotte aufgenommen und weiter ausgeführt. Im All, weitab von den
Zerstörungen durch die Borg, findet Rikers Mannschaft einen Wasserplaneten, den
sie Droplet nennen, hauptsächlich deswegen, weil er hauptsächlich aus Wasser
besteht. Als Mitglied der Föderation sollte man nichts als Unmöglich
betrachten und dennoch geht man von der U. S. S. Titan davon aus, dass dieser
mit biologischen, physikalischen und geologischen Rätseln behaftete Planet
unbewohnt ist. Als Leiterin der Forschungsgruppe führt Aili Lavena aquatischer
Selkie die Erforschung der geheimnisvollen Welt an. Sie stellt sich den Gefahren
der Wasserwelt. Eigentlich sollen die Mitglieder der Föderation keine Kontakte
zu fremden Spezies aufnehmen, doch die Kalwale mit ihren komplizierten
Gesängen, die einheimische Spezies, stellen sich als intelligent heraus. Lavena
befindet sich damit in einer Lage wieder, in die sie nie kommen wollte. Leider
läuft die Kontaktaufnahme nicht gut, ein Missverständnis sorgt für Unheil.
Lavena und Riker werden von der Mannschaft abgeschnitten und als vermisst
gemeldet. Diese Lage ist für Diana Troi nicht sehr einfach, denn die Geburt
ihrer Tochter steht bevor. Ein freudiges Ereignis ohne ihren Ehemann, belastet
die eigene Psyche. Gleichzeitig muss die Besatzung das globale Chaos ungeschehen
machen, das sie verursacht hat. Denn der Meteorit der auf den Planeten Droplet
zu fallen droht... Der Meteor wird durch das Raumschiff Titan nicht zerstört,
sondern in mehrere Bruchstücke geteilt. Der Einschlag fordert hunderte Tote
unter der einheimischen Spezies. Zudem verliert man nun den Kontakt zu Captain
Riker und verärgert die Einheimischen.
William Riker hat ein sehr schlimmes Schicksal. Überall wo er auftaucht,
bringt er ganze Planeten in Gefahr. Diese Geschichten bauen sich leider immer
nach dem gleichen Schema auf und werden auch so gelöst.
Fazit
Christopher L. Bennett lässt die U. S. S. Titan nach guter alter
Enterprise-Manier das Weltall erforschen. Ein schöner Zug der Föderation,
werden auf diese Weise wieder einmal mehr neue Planeten vorgestellt, die aber
wahrscheinlich in weiteren Abenteuern keine Rolle spielen werden. In sich
abgeschlossene Abenteuer sind immer schön und so kann jeder weitere Autor von
der gleichen Ausgangslage ausgehen. Gerade die Wasserwelt Droplet versprach
daher ein spannendes Abenteuer. Stürmische See bietet über weite Strecken
einen exotischen Reiz, der sich auf die Welt ausdehnt. Selten werden
Wasserwelten so intensiv beschrieben und in den Handlungsmittelpunkt gestellt.
Dennoch scheint die Geschichte nicht neu, denn es gibt da doch diesen netten
Star Trek Film, wo Wale gerettet werden. Interessant bleibt die Geschichte der
Kalwale. Bis zum Schluss bleibt ungeklärt, ob es sich bei ihnen um besonders
intelligente Tiere handelt oder um intelligente Wesen.
Christopher L. Bennett lässt die Familie Riker recht gut reagieren.
Allerdings ist das Thema für mich nicht wirklich interessant. Da gefallen mir
andere Personen, angefangen mit Aili Lavena, sehr viel besser. Was mir auch
nicht gefällt ist, dass der Autor einen Haufen psychologischer Probleme mit
sich herum trägt und diese auf die Mannschaft der Titan ablädt. Auch die
Anzahl der Beziehungskisten ist etwas zu viel.
Andererseits spiegelt der Roman genau das wieder, was Gene Roddenberry für
seine Enterprise in den Vordergrund stellte. Orte zu erforschen, wo bislang noch
kein Mensch gewesen ist.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 03. März 2011 2011-03-03 23:17:57