Seit dem Rollenspiel Shadowrun, basierend auf dem Subgenre Cyberpunk der Science
Fiction Literatur, ist es üblich geworden, dass das Zeitalter der Technologie
zu Ende ist und die Magie langsam aber sicher die Oberhand gewinnt. Mit ihr
wurde eine neue Ordnung eingeführt. Wesen aus alten Legenden, Sagen und
Märchen wandeln auf der Erde und unter den Menschen. In dieser Zeit leben
Menschen wie Kate Daniels. Eine Söldnerin zwischen den Welten. Sie setzt sich
dafür ein, kriminelle Anderswelter hinter Schloss und Gitter oder vom Leben zum
Tode zu befördern. Kate hat sich ihr Leben nicht ganz so vorgestellt und auch
nicht so ausgesucht. Sie kann es aber nicht riskieren, dass ihr jemand
gefühlsmässig zu nahe kommt und ihre Geheimnisse erfährt. Denn ihr Vater ist
ein alter Gott, der auf der Erde wandelte und ziemlich sauer auf seine Tochter
ist. Wenn er erfährt, dass Kate noch lebt, wird dies sicher nicht lange der
Fall sein.
Kat stürzt sich in neue Ermittlungen, um sich von ihren eigenen Problemen
etwas abzulenken. In einer Bar im Grenzgebiet zwischen Nekromanten und
Gestaltwandlern kommt es zu einer blutigen Schlägerei. An dieser Stelle sei
schon einmal angemerkt, dass zartbesaitete Romantiker mit diesen Beschreibungen
ihre Probleme haben dürften. Kates Probleme erwachsen aus der Definition des
Toten und seiner scheinbaren Veränderung. Die Leiche scheint sich zu verändern
und Kate muss all ihre magischen Kräfte aufwenden, damit dieser Erreger sich
nicht weiter verbreitet. Noch wichtiger wird für sie die Aufklärung. Denn
scheinbar steht ein alter Kampfgefährte ihres Vaters als Verursacher fest.
Fazit
Die spannende Handlung um einen Krieg zwischen den Anderswesen ist sehr
abwechslungsreich. Im Vordergrund steht die starke junge Frau Kate, die schon
einiges erlebte und die anderen Persönlichkeiten wie Curran, der Herrscher
über die Gestaltwandler, Ghastek, der Nekromant oder Derek, der jugendliche
Werwolf. Sie ist auf ihre Art eine Einzelgängerin, die dennoch ab und zu in
der Lage ist, Hilfe anzunehmen. Ihre Loyalität zu ihren Freunden und ihre
Prinzipien, bringen sie jedoch ab und zu in Schwierigkeiten.
Die Geschichte ist ziemlich düster und brutal. Aber auch der Humor mit seinem
Hang zu schwarzem Humor oder Galgenhumor gefiel mir sehr gut.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 03. März 2011 2011-03-03 23:08:36