Ein Gewaltverbrecher treibt sein Unwesen in Baltimore. Er ist intelligent,
spontan und sehr gewalttätig. Aufgrund einer genauen Personenbeschreibung ist
die Polizei erfolgreich. Eine Gegenüberstellung mit dem Opfer scheint dem
Grauen ein Ende zu setzen. Doch dieser Mann ist nicht einmalig. Eine
Überprüfung ergibt, ein weiterer Gewaltverbrecher mit gleichem Aussehen, sitzt
bereits im Gefängnis.
Die Psychologieprofessorin Dr. Jeannie Ferrami stößt bei ihren Recherchen auf
weitere Merkwürdigkeiten. Wurde da ein Unschuldiger verhaftet und gibt es
weitere Personen mit diesem Aussehen und Verhalten? Warum wissen diese Menschen
nichts von ihrem Zwilling? Dann die unterschiedlichen Geburtstage, wo ist nur
die Gemeinsamkeit, der Hauptnenner?
Die Universität macht der Protagonistin zudem Schwierigkeiten. Ihre
Ermittlungen sind unerwünscht. Der Druck wächst. Da gibt es eine Kraft, die
unerkannt bleiben möchte. Durch ein speziell von ihr entwickeltes
Computerprogramm ist Dr. Ferrami in der Lage große Datenbanken nach Personen
mit gleichen Genen abzusuchen. Dabei werden weitere Personen entdeckt und die
Gemeinsamkeit einer künstlichen Befruchtung führt zum ehemaligen Chef der
Ermittlerin. Der finalen Showdown sorgt für die vollständige Aufklärung eines
vor zwanzig Jahren stattgefundenen Experiments.
Fazit
Dem Autor Ken Follett ist mit dem "Dritten Zwilling" ein weiterer
spannender Triller über ein aktuelles Thema gelungen. Kenner seiner Werke
werden es mögen.
Vorgeschlagen von Lothar Hitzges
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veröffentlicht am 15. August 2003 2003-08-15 16:19:25