Das Buch (leider nur auf CD-ROM) ersetzt die 'Hundert Inschriften aus Kanaan und
Israel, für den Hebräischunterricht bearbeitet' (Fribourg 1982) und enthält
300 inhaltlich repräsentative Inschriften.
Die Einführung umfasst
- Inschriften
- Karten
- Paläographische Tafeln
- Umschriftentabellen
Ein Literaturverzeichnis und ein Abbildungsnachweis runden den Band ab.
Die ältesten Inschriften stammen aus dem 3. Jahrtausend vor, die jüngsten aus
dem 8. Jahrhundert nach der Zeitenwende. Die Inschriftensammlung wurde nach
Sprachen gegliedert.
Die Texte wurden in folgenden Sprachen abgefasst:
- Ägyptisch
- Protosinaitisch
- Kanaanäisch
- Phönikisch
- Althebräisch
- Ammonitisch
- Aramäisch
- Nabatäisch
- Griechisch
- Lateinisch
- Arabisch
Zu jedem Text gibt es grundsätzlich:
- Umzeichnung
- Umschrift
- Übersetzung
- Erklärung
Daher können auch AnfängerInnen mit einem Teil der Texte üben, für das erste
ausreichend sind folgende Kurzeinführungen:
Zauzich, Hieroglyphen ohne Geheimnis, 11. Auflage Mainz 2000
Gzella, Sprachen aus der Welt des Alten Testaments, Darmstadt 2009
Schmid, Lingua Latina ex efef, Stuttgart 1992
Fazit
Das Buch ist aufgrund hervorragend geeignet für den Unterricht in den
betreffenden Sprachen. Positiv hervorzuheben ist, dass auch ausgefallene
Sprachen aufgenommen wurden und es auch einfache Texte für AnfängerInnen
gibt.
Ich würde es im Falle einer Neuauflage in jedem Fall für meine Sprachkurse
heranziehen.
Leider ist das Buch nur auf CD-ROM erschienen, deshalb ist es schwierig zu
benutzen und muss erst (Umfang: ein breiter Ordner) ausgedruckt werden.
Eine Neuauflage ist daher äußerst wünschenswert, sollte aber in gedruckter
Form (ggf. mit zusätzlicher CD-ROM) erfolgen.
Vorgeschlagen von Brigitte Ecker
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veröffentlicht am 15. Februar 2011 2011-02-15 18:42:57