Carl Friedrich von Humboldt soll im ägäischen Meer nach Schiffen suchen, die
dort seit einiger Zeit unter mysteriösen Umständen verschwunden sind. Zu
diesem Zweck chartert er mit seinem Gehilfen Oscar, seiner Nichte Charlotte und
seiner haitianischen Haushälterin Eliza das Forschungsschiff Calypso und begibt
sich auf die Suche. Mit Hilfe der ersten Bathysphäre, einer Tauchkugel, begeben
sich Humboldt und seine Freunde in die Tiefen des Meeres und machen eine
unglaubliche Entdeckung. Doch Humboldts Vorhaben trifft nicht überall auf
Gegenliebe. Der Reeder Nikomedes setzt einen Killer auf Humboldt an, der ihm das
Leben zusätzlich erschwert.
Mit "Der Palast des Poseidon" legt Thomas Thiemeyer den zweiten Roman
seiner Serie um die Chroniken der Weltensucher vor. War schon der erste Roman
ein Genuss, so hat sich der Stuttgarter mit diesem Werk selbst übertroffen.
"Der Palast des Poseidon" ist ein Abenteuerroman allerbester Güte.
Fesselnd von der ersten Seiten an, zieht Thomas Thiemeyer den Leser in seine
Geschichte hinein, die auf allen 480 Seiten überzeugt. Wer den ersten Roman
nicht kennt, findet sich auch hier gut zurecht, da in kurzen Rückblicken die
Geschhenisse des ersten Bandes kurz angesprochen werden. Leser des ersten Bandes
werden auch überrascht sein, welche Entwicklung die Geschichte von Oscar,
Humboldt und Charlotte nimmt.
Fazit
Mit DER PALAST DES POSEIDON hat Thomas Thiemeyer einen weiteren Höhepunkt
seiner Autorenkarriere abgeliefert. Ein grandioser Abenteuerroman in bester
Jules-Verne-Tradition, der in einer sehenswerten Aufmachung daherkommt. Ein
Pflichtkauf für alle Bücherfreunde!
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 20. August 2010 2010-08-20 11:42:34