Die 14. Folge der Perry-Rhodan-Serie rückt wieder den Handlungsstrang um
Kantiran und Mal Detair in den Blickpunkt. Nach ihrer Rettung aus den Fängen
von Shallowain haben sich Kantiran und seine Freunde in den Schutz des Speichers
zurückgezogen. Während sich Kantiran mit dem Mausbiber Gucky außerhalb des
Speichers aufhält, muss er hilflos mit ansehen, wie Shallowain tausend hilflose
Terraner als Faustpfand einsetzt, um den Speicher zu stürmen.
Seit der ersten Folge hat die Serie ein hohes Niveau. Innerhalb der Serie kann
diese Folge aber durchaus als weiterer Höhepunkt angesehen werden. Nach einem
scheinbar gemächlichen Beginn legt "Terraner als Faustpfand" an
Spannung und Dramatik zu und gipfelt in einem packenden Finale. Durch die
Tatsache, dass den Hörspielfolgen zumeist zwei Heftromane zu Grunde liegen,
haben die Folgen insgesamt einen hohen Spannungslevel. Diesmal waren es die
Werke "Spezialagent 707" von Leo Lukas und "Terraner als
Faustpfand" von Rainer Castor, die einmal mehr von Siegfried Antonio
Effenberger hervorragend in die Hörspielfassung umgesetzt wurden.
Auch über die Soundkulisse müsste man eigentlich keine Worte mehr verlieren.
Auch diese Folge versetzt den Hörer in die richtige Spacestimmung. Einmal mehr
sorgen filmreife Soundeffekte für ein grandioses Hörerlebnis. Das die Sprecher
nicht nachstehen wollen, versteht sich fast von selbst. Allen voran Manfred
Lehmann, der wieder als Shallowain zu brillieren weiß. Aber auch Stefan Krause
als Gucky oder Thilo Schmitz als Icho Tolot wissen zu überzeugen.
Fazit
Wem die Handlungsstränge zu lang sind darf nicht vergessen, dass die
Hörspielserie auf gut 40 Folgen ausgelegt ist. Bisher haben fast alle Folgen
sowohl inhaltlich, als auch soundtechnisch überzeugt. "Terraner als
Faustpfand" ist innerhalb der Serie ein echtes Highlight. Man darf gespannt
sein, wie der Kampf um den Speicher weiter geht.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 08. Juli 2010 2010-07-08 18:20:18