Die Reporter Jim Cody und Laura Patton sind am Ziel ihrer Träume: Endlich
bekommen sie Einlass in die Gruft von Lady Barthony, um einer alten Sage auf die
Spur zu kommen. Sie ahnen nicht, welch schrecklicher Fluch auf ihnen lastet.
Oberinspektor John Sinclair wird auf die Vorfälle aufmerksam und begibt sich
zum Anwesen, von Lady Cheldman, auf deren Grundstück die Gruft steht. Der
Inspektor weiß zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass Lady Cheldman mit
finstereren Mächten einen unheilvollen Pakt geschlossen hat.
"Die Töchter der Hölle" ist die siebte Folge der Hörspielserie John
Sinclair Classics, in denen die ersten Fälle des Geisterjägers erzählt
werden. Basierend auf den Roman von Jason Dark ist es Oliver Döring einmal mehr
gelungen, die Vorlage ausgezeichnet zu adaptieren. Auch die zeitgemäße
Umsetzung (die Vorlage ist bereits über dreißig Jahre alt) ist dem Autor sehr
gut gelungen. Herausgekommen ist ein spannendes, stellenweises sehr brutales
Hörspiel, dass eine FSK-Feigabe ab 16 zurecht bekommen hat.
Überzeugen kann auch die Produktion. Marc Sieper und Alex Stelkens haben hier
ganze Arbeit geleistet, um auch dieses Abenteuer des Geisterjägers zu einem
Ohrenerlebnis werden zu lassen. Die Soundeffekte sind gut und werden durch den
passenden Soundtrack unterstützt.
Neben den bekannten Sprechern Wolfgang Pampel (Erzähler), Frank Glaubrecht
(John Sinclair), Karlhienz Tafel (Sir James Powell) und Detlef Bierstedt, der
als Bill Conolly nur eine kleine Rolle hat, sind als Gastsprecher diesmal noch
Hans-Georg Panczak als Jim Cody, Liane Rudolph als Lady Cheldman oder Jan
Spitzer als deren mörderischer Butler Daniel dabei.
Fazit
"Die Töchter der Hölle" bietet den gewohnt guten Hörspielgenuss,
den man von den John Sinclair Classics gewohnt ist. Gute Sprecher und eine
gelungene Geschichte sorgen für kurzweilige Unterhaltung und spannenden
Gruselspaß.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 15. Februar 2012 2012-02-15 17:11:33