Bei den Schachtarbeiten des 2700 Meter langen Saukopftunnels in der Nähe von
Weinheim an der Bergstraße macht der Führer eines Hydraulikbaggers eine
schreckliche Entdeckung: insgesamt 19 skelettierte Leichen. Zeitgleich teilt der
erfolgreiche Spediteur Erich Solomon seiner Tochter Bertha, genannt Solo und
deren Freund Lothar Zahn, genannt Tarzan mit, dass er sein Unternehmen verkauft
habe und sich nunmehr dem Golfspielen widmen werde. Geschockt nehmen die beiden
jungen Leute diese Entscheidung hin, bedeutet sie doch auch, dass sie sich einen
neuen Job suchen müssen, da beide in der Spedition tätig waren. Ein noch
größerer Schock ist für die Beiden allerdings die Nachricht, dass Erich
Solomon erschossen worden ist. Und so machen sich Solo und Tarzan auf
Tätersuche und müssen feststellen, dass sie gegenüber den Tätern immer einen
Schritt zu langsam sind. Sie entdecken eine weitere Leiche und zwei weitere
Menschen aus dem Umfeld von Erich Solomon sind unauffindbar verschwunden.
Hängen diese Morde mit den Leichenfunden im Saukopftunnel zusammen? Solo und
Tarzan stoßen auf eine Verbindung nach Marokko, wo diese Menschen nach den
Ermittlungen der Polizei herkamen ...
Fazit
Tod im Saukopftunnel ist das erste Buch einer Trilogie von Manfred H. Krämer,
die an der Bergstraße zwischen Odenwald und Rhein spielt und mit zwei witzigen
und freundlichen Protagonisten namens Solo und Tarzan gesegnet ist. Der Krimi
ist spannend, menschlich berührend und mit viel Lokalkolorit gespickt.
Vorgeschlagen von Dietmar Stanka
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veröffentlicht am 22. Januar 2010 2010-01-22 08:08:59