Ein Geheimdienst mit unbegrenzter Macht: Denn er kann alles dechiffrieren, was
es zu dechiffrieren gibt, auch E-Mails. Doch dann lädt Strathmore, der Vizechef
der NSA, etwas aus dem Internet, das sich nicht dechiffrieren lässt, so der
Verfasser. Schon seit 15 Stunden hängt der Transltr, so heißt der
Dechiffrierer, daran und droht langsam heiß zu laufen. Strathmore beordert
seine Mitarbeiterin, Susan Fletcher, zu sich, denn sie ist seine beste
Kryptologin. Außerdem schickt er ihren Verlobten, David Becker nach Spanien, um
den Kill-Code zu suchen, denn der soll dort zu finden sein. Daniel Becker findet
auch den Mann, der diesen Code hat, aber er ist tot, und der Code angeblich
weitergegeben worden. Er sucht weiter, und weiter, und merkt nicht, dass er
verfolgt wird.
Inzwischen kommt noch ein Kollege Susan's in die Kryptokuppel, und behauptet,
der Transltr habe eine Virus. Strathmore schickt ihn wieder nach Hause, ebenso
den zweiten Kollegen, der schon einmal unangenehm aufgefallen ist, doch die
beiden gehen nicht. Als schließlich der Transltr zu explodieren droht, geht
Strathmore, um den Strom abzustellen. Vorher hat er Susan, die friert, seine
Jacke gegeben. Doch er hat vergessen, dass in dieser Jacke ein Gerät steckt,
mit dem er Nachrichten aus Spanien empfangen hat. Die letzte lautet: David
Becker eliminiert!
Jetzt erkennt Susan, was Strathmore ihr angetan hat, und dass er schuld am Tod
der beiden Kollegen ist. Sie flieht im letzten Moment aus der Kuppel zum NSA-
Hauptgebäude. Dort versuchen einige Männer die Datenbank zu retten, denn
Strathmore hat mit der heruntergeladenen Datei einen Virus freigesetzt. Die
Datenbank wird im letzten Moment gerettet.
Fazit
Die ersten dreihundert Seiten des Buches sind langweilig. Eine Kryptologin, die
zu ihrem Chef beordert wird, und ihr Verlobter, der bei seiner Mission in
Spanien zwar verfolgt wird, es aber nicht einmal merkt. Der Versuch zu erkennen,
wer der zweite Mann ist, der angeblich ebenfalls den Kill-Code hat. Es wird erst
spannend, als
a) David merkt er wird verfolgt und flüchtet,
b) Susan den ersten Toten findet.
aber da hatte ich bereits ca. 300 Seiten gelesen.
Der Rest des Buches ist spannend und gut zu lesen, bis zu der Stelle, wo Susan
aus der Kuppel herauskommt. Hier nimmt die Spannung merklich ab, aber sie wird
noch mal aufgebaut für die Rettung der Datenbank, und hier geht es dann Schlag
auf Schlag. Aber für ein Buch, bei dem ich mich erst durch 300 Seiten
Langeweile quälen muss, gibt es höchstens noch zwei Sterne von zehn!
Vorgeschlagen von Rosemarie Lerchenmüller
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veröffentlicht am 05. Januar 2010 2010-01-05 21:18:17