"Schlimmes Ende" ist ein äußerst amüsantes Kinderbuch. Eddies
Eltern sind an einer komischen Krankheit erkrankt, die ihre Haut an den Rändern
wellt und gelb färbt. Dazu riechen sie nach alten Wärmflaschen. Ihr Hausarzt
wendet Methoden an, die den Ungewöhnlichkeitsgrad der Krankheit noch
übersteigen: Sie sollen den ganzen Tag im Bett liegen, zugedeckt mit
Papiertüten, und dürfen das Bett nur dreimal pro Tag verlassen....
Also geben sie ihren Sohn zu seinem Onkel, der in einem Haus namens
"Schlimmes Ende" wohnt. Er alleine wäre schon wieder eine verrückte
Person mehr gewesen, aber seine Frau - die Wahnsinnige Tante Maud - ist noch
schlimmer. Sie spricht immer mit ihrem ausgestopften Wiesel und bringt Tatsachen
durcheinander, wo's nur geht....
Fazit
GENIAL! Eigentlich müsste man nicht mehr in diese Rezension schreiben, aber ein
Dank gilt auch Harry Rowohlt. Sehr brillant hat er den Originaltext von Philip
Ardagh, Lebenskünstler aus England, übersetzt.
Vorgeschlagen von Nico Haase
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veröffentlicht am 29. Juni 2003 2003-06-29 07:21:43