Der vorliegende Roman ist der Abschlussband einer Trilogie, bei der sich die
Autorin Petra Morche laut Klappentext an Star Trek und Babylon 5 inspiriert
sieht. Ich bin bin ein Fan der Serie Babylon 5 und habe die DVD's inklusive der
Spielfilme mehrmals angesehen und bin immer wieder von ihr begeistert, die aus
dem Rahmen der normalen Space-Operas fällt. Der staffelübergreifende
Handlungsrahmen macht die Reihe bis heute zu etwas besonderem. Petra Morche
erzählt die Geschichte der Telepathen und ihrem Kampf gegen die normalen
Menschen mit all ihren Mitteln in einer jetzt vollständig vorliegenden
Trilogie. Da man bei Fan-Fiction aus rechtlichen Gründen die Originalnamen
nicht verwenden darf, wurde alles und jeder umbenannt. Das beginnt bei dem wenig
originellen Namen Bruce Sherman bis hin zu eher nichtssagenden Planetennamen wie
Zentie (erinnert irgendwie an Marmelade) oder seltsamen Namen wie Wekkierer oder
Unttrots. Trotz allem fällt es dem informierten Leser leicht, seine Volonen,
G'Kar, Ivanova, Lennier, Sheridan, Vir Cotto, und wie die Namen alle sind,
wieder zu erkennen.
Fazit
Ich hatte nach dem Lesen des Textes auf der Rückseite des Buches einen
eigenständigen Roman erwartet, weil dort stand, "inspiriert von". Dem
ist nicht so. Leider muss ich zugeben, denn ich wollte keine Zusammenfassung der
Fernsehserie lesen. Auch die Sprache gefiel mir nicht immer. Da beginnt ein Satz
mit "Dennoch überkommt ihn oft...", der nächste Satz beginnt mit
"Doch diese Stadt..." (Seite 21), der Einsatz dieser beiden Worte ist
sehr beeindruckend oft und genauso störend. An die Erzählform in der
Gegenwartsform kann man sich gewöhnen und wirkt eher erfrischend und so, als ob
der Leser direkt dabei ist.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 28. Oktober 2009 2009-10-28 07:45:59