Tim sitzt wegen Körperverletzung im Knast. Für ihn ist diese Zeit weder
gemütlich noch interessant, da er zwischen den zwei Cliquen des
Jugendgefängnisses steht. Doch dann lernt er Martha kennen. Im Kunstunterricht,
zu dem auch Schüler von "draußen" kommen, ergattert er einen Platz
neben ihr und verknallt sich in sie. Obwohl der Gefängnispfarrer ihm die
Hoffnung zerstört, gesteht er ihr seine Liebe und sie gibt zu, dass es ihr
nicht anders geht. So kann er die Zeit wenigstens ein bisschen aushalten.
Auf seinem ersten Hafturlaub baut er allerdings Mist. Er fühlt sich frei wie
nie zuvor und will dieses Gefühl mit Martha erleben. Also fahren sie über das
Wochenende, an dessen Abschluss wieder der Einschluss in Tims Einzelzelle steht,
zum Frühstück am Sonntag morgen nach Paris. Eigentlich soll die Fahrt danach
direkt zurück nach Hause gehen - Tim fährt aber "unabsichtlich" an
der falschen Autobahnausfahrt raus, während Martha auf dem Beifahrersitz
schläft, und so landen sie in der Bretagne.....
Fazit
Und da ist das Buch schon fast am Ende. Ob Tim es dann doch noch wieder in den
Knast zieht oder ob ihm die Bretagne zu gut gefällt, muss jeder selbst
nachlesen. Denn dieses Buch ist einfach klasse. Der Autor - selbst noch relativ
jung - hat einen Jugendroman verfasst, wie er sein sollte: Für die Zielgruppe
leicht zu verstehen und doch nicht zu simpel - eben so wie "RaumZeit"!
Vorgeschlagen von Nico Haase
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veröffentlicht am 11. Juni 2003 2003-06-11 21:19:26