Als Henry York zu seiner Tante Dotty und seinem Onkel Frank Willis in die
Kleinstadt Henry in Kansas kommt, liegt das daran, dass seine Eltern
verschwunden sind. Der Grund dafür bleibt erst einmal im Verborgenen. Im Laufe
der Erzählung erfährt man, dass sie auf einer ihrer Reisen entführt wurden.
Henry lernt erst einmal seine Cousinen Anastasia, Henrietta und Penelope genannt
Penny kennen. Sie sitzen auf dem Dachboden des Hauses, wo er jetzt sein Zimmer
haben wird. Auch wenn es nicht den Anschein hat, er fühlt sich bei seinen
Verwandten schnell wohl.
Henry wurde von seinen Eltern sehr beschützt aufgezogen. Manchmal zu
beschützt. Jetzt darf er zum ersten Mal Dinge tun, die er noch nie gemacht hat.
Es beginnt damit, dass er auf der Ladefläche des Wagens seines Onkels fahren
darf. Mit seinem Onkel Frank versteht sich der zwölfjährige Junge auf Anhieb.
Denn der Onkel nimmt ihn als Erwachsenen zum ersten Mal ernst, behandelt ihn
nicht, als sei er noch zwei Jahre alt und müsste ständig beaufsichtigt werden.
Die Beziehung zwischen den beiden ungleichen Menschen entwickelt sich ohne viele
Worte. Henry selbst ist von seinen Träumen die er seit neuestem hat und seinen
liebevollen Gefühlen seiner Gast-Familie gegenüber beeinflusst. Er bleibt zwar
weiterhin eher still und unnahbar, ist jedoch gleichzeitig humorvoll, wie auch
Onkel Frank.
In den Nächten die er in seinem neuen Zimmer verbringt, hört er seltsame
Geräusche. Ein Klopfen, Pochen und Scharren ist der Anfang. Als ihm etwas Putz
auffällt, der sich von der Wand gelöst hat, entdeckt er eine kleine Pforte.
Dahinter entdeckt er eine ganz neue Welt und das im wahrsten Sinn des Wortes.
Denn was sich hinter dem Putz in seinem Dachzimmer verbirgt, ist einfach
unglaublich. Es beginnt eine besessene Suche nach allen hinter dem Putz
verborgenen Pforten. Unter grosser Geheimhaltung versucht Henry seine
nächtlichen Bauarbeiten zu verbergen. Bald kommt ihm seine Cousine Henrietta
auf die Schliche. Recht naiv ist sie es, die eine der Pforten öffnet und so die
beiden von einem Abenteuer ins nächste schlittern lässt. Henry versucht hinter
das Geheimnis der vielen Pforten zu kommen und macht eine Liste, was sich hinter
den einzelnen Pforten verbirgt
Fazit
Bei diesen Beschreibungen wirkt die Erzählung sehr etwas behäbig. Dafür ist
die Zeichnung in den ersten Buchseiten abgedruckt. Die Spannung lässt etwas
nach. Vor allem, weil die Abenteuer und Ereignisse vorhersehbar werden. Das Ende
des Buches bleibt offen, denn Henry hat noch nicht alle Pforten erforscht und
die Hexe von Endor, hat einen eigenen Epilog, der darauf hindeutet, dass es mit
den Geschichten weiter gehen wird. So manches Geheimnis ist noch zu lüften.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 16. September 2009 2009-09-16 07:09:11