"Es geschah in Berlin..." ist ein groß angelegter Kettenroman des
Jaron Verlages. Die Autoren eines jeden Buches sind ganz unterschiedlich. Die
Inhalte sind jeweils fiktiv, haben aber einen authentischen historischen
Background. Also spannende Krimis, die dem Leser ein Bild vom Leben im frühen
20. Jahrhundert vermitteln sollen. Peter Brock stammt ursprünglich aus
Pforzheim und lebt als Redakteur in Berlin. Er arbeitet bereits für die
"Süddeutsche Zeitung" und den "Spiegel". Derzeit ist er
für die "Berliner Zeitung" angestellt und hat im Jaron Verlag bereits
mehrere Bücher veröffentlicht.
Kappes Ehe scheint es 1922 an Abwechslung zu fehlen. Eine private Krise steht
dem Oberkommissar bevor und wird auch mitbestimmend für den zu lösenden Fall.
In Berlin etabliert sich ein chinesisches Viertel, in dem chinesische Händler
in ärmlichen Umständen leben. Zwei Großhändler aus China gibt es, die ihren
kleinen Händlern, die Ware verkaufen, legale sowie illegale. Die Händler haben
Berlin in Verkaufsgebieten unter sich aufgeteilt. Ihre Waren preisen sie an
den Wohnungstüren an. Die Großhändler Wong und Li profitieren am meisten und
konkurrieren miteinander um die Verkaufsgebiete. Mehrere chinesische Händler
kommen gewaltsam zu Tode. Ist das Motiv bei allen Morden der Konkurrenzkampf
zwischen den herrschenden zwei Großhändlern? Kappe steht immer wieder mit Wong
und Li in Kontakt. Die Nichte des Herrn Li, eine junge Studentin, weilt zur
selben Zeit in Berlin. Eine wunderschöne Frau, die das Liebesleben des
Oberkommissars durcheinander bringt. Gleichzeitig wird sie seine Informantin.
Völlig Uneigennützig?
Fazit
Mafiöse Strukturen beschreibt der Roman. Während die kleinen Händler
arbeiten, um von der Hand im Mund zu leben, bereichern sich zwei Chinesen und
scheinen vor nichts zurückzuschrecken. Und Kappes Ehe? Steht sie vor dem Aus?
Ein sehr spannendes Buch.
Vorgeschlagen von Romy Bigalke-Kunert
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veröffentlicht am 02. August 2009 2009-08-02 16:20:23