Das Land stand unter der Fuchtel des tyrannischen Ertann. Nur die Steppenreiter
Braninn und Grachan fanden den Mut sich gegen ihren Heerführer zu stellen. Der
sarmynische Ritter Regin wird als Held gefeiert. Der korrupte Herrscher Ertann
ist endlich tot und das Land Phykadon ist wieder frei, aber die Dunkelheit
hinterliess nur tote Erde, auf der nichts mehr wächst. Die dort lebenden
Menschen sind zwar froh, von der Bedrohung befreit zu sein, sehen aber einer
ungewissen Zukunft entgegen. Im Reich Sarmyn fanden Braninn und Grachan in den
Rittern Arion und Regin und der Priesterin Sava wichtige Verbündete. Doch Regin
der den Dämon besiegte, zahlt einen hohen Preis. Er scheint selbst von einem
Dämon besessen zu sein und immer mehr die Kontrolle über sich verliert. Er
unterliegt immer mehr dem verderbenbringenden Einfluss. Der Dämon, aber auch
die kleine Schwester seiner Prinzessin Beveré, versuchen um alles in der Welt,
die Macht des Thrones an sich zu bringen. Um nicht ganz dem Einfluss zu
unterliegen bittet er Arion um Hilfe. Er ist der einzige Mensch, dem er voll und
ganz vertraut. Der kann ihm jedoch nicht helfen. Statt dessen erhält er von der
Priesterin Sava den Hinweis, nach den Kindern der Götter zu suchen. Dabei
schien alles so gut zu laufen, denn nach seiner Heirat mit Beveré ist er der
Thronfolger.
An anderer Stelle droht dem Dämonenbekämpfer der Tod. Sein eigener Häuptling
vom Stamm der Schlangen, Sapass, sieht in ihm einen Verräter und nicht den
Helden der Welt. Hilfe scheint nur die Schamanin, Kismegla genannt, zu bringen.
Während einer ihrer Geisterreisen trifft sie auf Epana, einer Elbin. Sie
schickt den in Ungnade gefallenen Helden auf die Suche nach dem Volk von Epana.
Fazit
Der Pfad der Schwäne wird langsam zu einem viel begangenen Weg. Dort treffen
sich die unterschiedlichsten Helden um ihren Weg zu gehen, immer im hehren
Auftrag, das Beste für ihre Welt zu wollen. Eine abenteuerliche Reise wird zu
einem fesselnden Auftrag. Sternenwächter ist ein Roman, der durchaus auf einem
Rollenspiel basieren könnte. Wenn das der Fall ist, sind die Spielercharaktere
sehr gut ausgearbeitet. Die Geschichte um die vielschichtigen Charaktere liest
sich spannend. Eine Welt voller Gegner, hinter jedem Baum könnte ein Dämon
lauern oder eventuell schlimmeres. Um die Gegner besser bekämpfen zu können
muss man hinter ihre Geheimnisse kommen. Genau dies ist es, was die
unterschiedlichen Gruppen als Auftrag haben. Lüften von Geheimnissen und
besorgen von Hilfe. Dabei taucht der Leser an der Seite der Heldengruppen in die
unterschiedlichsten Kulturen ein, um mit deren Hintergrund die abenteuerliche
Reise zu bestehen. Die Handlung ist angenehm vielschichtig. Der kleine Nachteil
für mich ist jedoch, ich kenne zu wenig vom Hintergrund. Dafür ist das Buch
aber nicht langweilig. Als Teil eines Mehrteilers lässt sich das Buch aber so
lesen, als ob es ein eigenständiges Werk wäre.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 07. Juli 2009 2009-07-07 17:41:08