Die neue Ausgabe von Phase X hat sich zum Thema Ausserirdische, Fabelwesen und
Dämonen genommen. Das halbjährlich erscheinende Magazin glänzt diesmal mit
einer Kurzgeschichte von
Alastair Reynolds. Die deutsche
Erstveröffentlichung von Ein Spion auf Europa ist eine Bereicherung des
Magazins, wie auch der SF-Literatur. Hinweisen möchte ich vor allem auf die
vier Interviews die die Mitarbeiter des Magazins führten. Christian Endres
unterhielt sich mit Mike Mignola. Mike ist der Macher von Hellboy, der als Comic
weltweit bekannt wurde, in die Kinos und mittlerweile ins Fernsehen brachte und
dessen Abenteuer nun auch als Taschenbuch zu lesen sind.
Achim Hiltrop nahm sich des Autors Carlo Rambaldi an. Der Italiener Carlo
Rambaldi erhielt als Filmschaffender drei Academy Awards für seine monströse
Filmmonster. Er konnte H. R. Gigers Alien zum Leben erwecken und mit diesem sehr
viel Erfolg erhalten.
Alan Dean Foster, der
Erfinder von Flinx, steht Ralf Steinberg und Christian Endres Rede und Antwort.
Mir persönlich gefielen die Romane um seinen Flinx von der Aussenwelt aus dem
Homanx-Zyklus oder gar seine Bannsängerromane besser, als seine Adaptionen der
Alienfilme.
Wolfgang Hohlbein wird
hingegen von
Alisha
Bionda interviewt. Die beiden kennen sich seit Jahren und Alisha gibt die
Reihe Wolfgang Hohlbeins Schattenchronik heraus.
Fazit
Die Artikel der einzelnen Autoren zu lesen, die sich mit Ausserirdischen,
Fabelwesen und Dämonen beschäftigen, überlasse ich gern dem Leser selbst.
Carsten Pohl, Holger M. Pohl, Oliver Kotowski, Christel Scheja, Christian
Endres, Ulrich Blode, Michael Schmidt und Ralf Steinberg, sind die Autoren der
Artikel, die äusserst lesenswert und informativ geschrieben sind. Ich bin sehr
angetan von der Art und Weise wie hier Wissen vermittelt und Neuigkeiten
verbreitet werden.
Das Magazin Phase X ist sehr kurzweilig zu lesen. Abwechslungsreich gestaltet,
bietet das Heft auch für das Auge viel Erfreuliches. Die Texte gefallen mir,
weil sie nicht nur flaches blabla oder hochwissenschaftliche Fremdwortakrobatie
darstellen. Durch die frische, schnörkellose Sprache sind sie nicht nur leicht
lesbar, sondern auch nachvollziehbar.
Vorgeschlagen von erik schreiber
[Profil]
veröffentlicht am 07. Juli 2009 2009-07-07 17:33:42