Ich habe sehr lange auf diesen Roman gewartet, da er den Abschluss um die
Feenlandchroniken darstellt. Allerdings trifft mich die Entscheidung des
Verlages sehr hart. Nach zwei wundervoll gestalteten Hardcover erscheint der
Abschlussband "nur" noch als Taschenbuch. Dieser Bruch hat mich doch
etwas enttäuscht.
Die magisch begabte Tahquil, die vormals Rohain und davor Imrhien hiess, ist in
der Lage, die geheimen Tore zwischen den Welten zu öffnen. Dies will der als
Rabenprinz bezeichnete Zwillingsbruder des Herrschers der Feenwelt ausnutzen und
zurück in seine Heimat gelangen. Daher verfolgt er Tahquil mit seiner Wilden
Jagd, um die Rückkehr zu erzwingen. Seine Pläne gehen dahin, seinen Bruder zu
stürzen und die Tore zu beherrschen. Doch Hochkönig Angavar hat noch einen
Trumpf im Ärmel. Einen Geistersturm, der über die Welt fegt.
Das Ende des Romans ist überraschend früh. Es endet in einer Liebesgeschichte
mit sozialen Inhalten. Ashalind versucht nun, die Ungerechtigkeiten die bisher
herrschten aufzuheben und die grausamen Unterdrücker zu bestrafen. die Sklaven
sollen frei gelassen werden und die Sklavenjäger dafür eingesperrt werden.
Aber mit dem Ende ist es wie bei einem Märchen, es gibt einen neuen Anfang, der
sich in den Seiten nach 480 zeigt.
Fazit
Cecilia Dart-Thornton hat eine Trilogie geschaffen, die sich von Beginn an mit
den sozialen Konflikten auseinander setzt, während Vordergründig die
Auseinandersetzung zwischen den Zwillingsbrüdern erzählt wird. Ein gelungener
Abschluss einer fabelhaften Erzählung. Und mit fabelhaft meine ich tatsächlich
einer Fabel ähnlich.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 17. April 2009 2009-04-17 06:29:41