Seit Jahrhunderten herrscht Frieden im Tiefland. Doch nun droht eine Gefahr, der
sich alle Völker vereint stellen müssen. Brutar, der neue Führer der Quita,
dem bösartigen Volk aus dem Westen, lässt die Kinder der Oberhäupter des
Tieflandes entführen, um von ihnen das Geheimnis rätselhafter Steine zu
erpressen. Als der Elfe Alana und ihren gefangenen Freunden die Flucht gelingt,
droht Krieg. Doch die Tiefländer sind nicht wehrlos, denn der Druide Tamassos
kennt deren Bedeutung, und während Alana auf ihrer Flucht unzählige Gefahren
bestehen muss, begeben sich die Tiefländer auf die Suche nach den Steinen des
Lebens. (soweit der Klappentext)
Alles beginnt dabei recht harmlos. Nardil, Sohn des Königs von Tharos reitet
in Begleitung seines Wolfshundes Brack aus, um sich mit seinem Freund Betrion
Fallari zu treffen. Die beiden jungen Männer, gerade mal siebzehn Jahre alt,
sind sehr unbekümmert und hoffen die Zeit gemeinsam verbringen zu können ohne
sich irgendwelchen Pflichten zu unterwerfen. Die Ruhe ihrer Freizeit ist
gestört, als zwei Riesenvögel, Konachen genannt, mit vier Quita,
trollähnlichen Wesen, in ihrer Nähe landen. Sie suchen die beiden Jungen
(woher wussten sie, dass sie hier suchen mussten, in der Wildnis ohne Hinweise?)
Wenig später lernen wir die blonde Elfin Alana kennen, die Namensgeberin des
Romans. Auch sie wird von Quita entführt. Auf diese Weise lernt der Leser nach
und nach die Handlungsträger kennen. Vertreter der Menschen, der Koren und der
Elfen werden gefangen genommen und zu einem bislang unbekannten Herrn gebracht.
Die Helden, Nardil, Bretoni, Alana, Phinea und Damion lernen sich nach und nach
kennen und erleben ein Abenteuer nach dem anderen. Im Mittelpunkt stehen dabei
die Steine des Lebens, jene mystisch-magischen Relikte, die plötzlich das
Interesse eines gemeinsamen Gegners erregen.
Fazit
Die Steine des Lebens ist ein wunderbarer Fantasyroman, der mich der Wortwahl
jedoch manchmal aus dem Lesefluss brachte. Statt satt war man gut gesättigt und
andere Redewendungen mehr irritierten mehr als das sie eine bestimmte Stimmung
aufbaute. Zumal der Stil an sich nicht durchgehalten wurde. Die Autorin schuf
eine Welt die in sich stimmig, wirklichkeitsnah, ist. Goldy P. Ricer schrieb ein
spannendes Buch in der die Gewalt auf ein Minimum zurück geschraubt wurde.
Damit hebt sich das Buch von den anderen Romanen des Genres positiv ab. Das Buch
selbst, wie übrigens alle anderen Bücher des Persimplex Verlages die ich
kennenlernen durfte, ist hervorragend verarbeitet. Gute Papierqualität und ein
fester, wischfester Einband sorgen dafür, dass Kinderhände lange Freude daran
haben werden. Das Titelbild von Michael Schnitzenbaumer kann man fast als
fotorealistisch bezeichnen und passt gut zum Inhalt.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 17. April 2009 2009-04-17 06:23:44