In Die Macht der schwarzen Magier ist es Rüdiger Opelt gelungen eine auf der
realen Weltgeschichte basierende Verschwörungstheorie zu entwickeln.
Die Frage, warum das Jahrhundert der Diktatoren in dieser Form überhaupt
möglich war, wird mystisch und überraschend beantwortet.
Die Macht der schwarzen Magier ist eine unkonventionelle, spannende und
phantastische Einführung in die Zusammenhänge unserer Zeit.
Bei solch einem Verlagstext muss man doch neugierig werden. Ich allemal, denn
ich liebe Verschwörungstheorien, denn allein in den beiden Rollenspielkampagnen
an denen ich als Spieler beteiligt bin, haben wir jede Menge davon. Und sogar
widersprüchliche Theorien, was alles noch interessanter gestaltet. also ging
ich mit grossen Hoffnungen an das Buch heran.
Dabei fängt alles so harmlos an. Erst einmal die obligatorische
Unschuldsbeteuerung. Die macht das Lesen um so interessanter. Die Geschichten
beginnen 1903 in Ladakh um im Jahr 2000 in Marrakesh zu Enden. Knapp einhundert
Jahre in allen Teilen der Welt angesiedelt lernen wir Verschwörer kennen und
hoffen doch, sie niemals in Wirklichkeit zu treffen. Im tiefsten Innern einer
Berghöhle treffen sich die schwarzen Magier. Im Auftrag des Meisters sind sie
unterwegs, auf allen Seiten und an allen Fronten. Sie werden Informationen
Sammeln, Fährten legen, Menschen beeinflussen. Sie werden miteinander und
gegeneinander kämpfen und doch immer Sieger bleiben.
Fazit
Die Geschichten, die uns Rüdiger Opelt erzählt zeugen von einer
überbrodelnden Phantasie, die nur noch von der Wirklichkeit übertrumpft wird.
Hatte ich eben noch gesagt, ich ging mit grossen Hoffnungen an das Thema heran?
Ich wurde enttäuscht. Ja, meine Hoffnungen wurden übertroffen. Das gelingt den
wenigsten Autoren und deutsche Autoren leider selten bis gar nicht. Also,
Mädels und Jungs, holt Euch das Buch, bevor es ausverkauft ist. Es lohnt sich
in jedem Fall. Ich garantiere für gute Unterhaltung.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 17. April 2009 2009-04-17 06:04:59