Der unaufhaltsame Vernichtungsfeldzug der Vampire geht weiter. Man glaubt mit
dem Tode Vlads seien er und seine Heere Geschichte. Doch dann tritt Konrad sein
Erbe an. Er übertrifft an Grausamkeit seinen Vorgänger. Die Menschen des
Landes Sylvanias müssen noch mehr leiden.
Ihnen steht ein einzelner Zwerg gegenüber. Kallad Sturmwächter. Sein Vater
wurde von den Vampiren getötet. Das war im Jahr 2052 bei der Verteidigung desr
Stadt Grünberg. Die Blutrache des Zwergenprinzen ist erst beendet, wenn der
letzte Vampir getötet wurde. Dieser Umstand macht den Rachefeldzug des Zwerges
sehr lang. Die Erzählung wird fortgesetzt im kalten Winter des Jahres 2055.
Drei Jahre sind seit Grünberg vergangen. Dietmar Köln, Spion in Sylvania wurde
gefangen genommen und wird von Konrad von Carstein verhört. Das Wissenswerte,
das Dietmar Köln jedoch in sich trägt, kommt ihm nicht über die Lippen.
Konrad erzürnt sich daran, erfolglos. Der Silberfuchs von Bogenhafen stirbt,
ohne etwas oder jemanden verraten zu haben. Zur gleichen Zeit hält sich Kallad
Sturmwächter in der Stadt Altendorf auf. Die Vampire hatten ihn hierher
geführt, doch wird es noch einige Zeit dauern, bis es zu einer entscheidenden
Schlacht kommt. Genauer gesagt, bis in den Winter des begonnenen Jahres 2058.
Kallad steht dem Vampir Skellan gegenüber, erkennend, nur an der Nase
herumgeführt und als Marionette missbraucht worden zu sein.
Fazit
Was Dan Abnett als Autor mit Malus Darkblade vollbrachte, schafft sein Kollege
Steven Savile mit Kalled Sturmwächter. Zwar ist das Muster gleich, ein einsamer
Kämpfer, mal von Freunden, dann wieder von Feinden umgeben, doch ist die
Aufgabe anders gestellt. Der Zwergenprinz steht eindeutig für das Gute und will
seine Rache an Konrad, die er auch bekommt. Doch der Preis der zu zahlen sein
wird, ist hoch. Steve Savile erschafft einen tragischen Helden, dessen Rache
sich in Nichts auflöst. Eine unbefriedigenden Rache. Die Beschreibung des
Zwerges ist hinreichend gelungen, obwohl ich ihm etwas mehr Gefühle zugetraut
hätte.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 14. April 2009 2009-04-14 12:44:32