Seit eintausend Jahren herrschen die Kriegsherren als brutale Herren über das
Land, das in elf Domänen zerfallen ist. Jeder der Kriegsherren achtet darauf,
dass sich niemand an seinem Territorium vergreift. Die Menschen im Land wagen
nicht aufzumucken, sind die drastischen Strafen die sie erwarten brutal und
grausam. Ja, sie können sogar nichts unternehmen, wenn die Krieger sich an
ihren Frauen und Kindern vergehen. Dabei kamen die Kriegsherren mit ihren Leuten
in ein friedliches Land, deren Urbevölkerung sie fast ausrotteten. Die meisten
vermischten sich mit den Ankömmlingen im Laufe der Jahrhunderte. Nur wenige
reinrassige des Urvolkes leben noch in der Abgeschiedenheit der Welt. Von diesen
ist ein geringer Teil als Wanderer unterwegs, die alten Überlieferungen weiter
zu geben.
Auch das junge Mädchen Bramble gehört zu den Ureinwohnern und würde liebend
gern wie ihr Grossvater durch die Welt als Wanderer ziehen. Ihr freies und
unbescholtenes Leben im Wald ändert sich schlagartig, als sie einen
Kriegsherren trifft und ihn in Notwehr tötet.
Ash hingegen ist ein Wanderer der in Turvite lernt, wie man sich gegen die
Krieger wehrt. Das ist auch gut so, denn er befindet sich nach dem Kampf mit
einem Mädchen plötzlich auf der Flucht.
Der dritte im Bund ist Saker. Wanderer seit dem brutalen Mord an seiner Familie
entdeckte er das Wissen und die Überlieferungen der ahnen für sich. Je mehr er
lernt, desto grösser wird in ihm der Wunsch nach Rache.
Fazit
Eine wilde Geschichte, die sich nicht immer an ein bekanntes Muster hält. Mal
erzählt Pamela Freeman die Geschichte der Helden aus Sicht der mehr oder
weniger unbeteiligten Nebenfiguren, dann wieder aus deren eigener Sicht. Dadurch
ändert sich die klassische Geschichte nicht. Drei sind ausersehen, die Welt zu
ändern. bis es dazu kommt, muss aber jede Person für sich einen langen
Lernprozess durchführen. Frau Freeman beschreibt jede beteiligte Person so
ausführlich, dass durch das vorgegebene Verhaltensmuster die Reaktionen
vorhersehbar werden. Daher gibt es keine Höhepunkte in der Erzählung. Trotzdem
bleibt der Roman gut lesbar.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 14. April 2009 2009-04-14 12:39:38