Auf einem Anwesen in Schottland wird ein Gemälde gestohlen und an seiner Stelle
eine schwarze Katze an die Wand genagelt. Der ehemalige Kunstdieb Tom Kirk wird
als Experte gerufen und erkennt, dass die Botschaft ihm gilt. Ein alter
Bekannter plant den Coup seines Lebens, in dessen Zentrum das berühmteste
Gemälde der Welt steht: die Mona Lisa. Zeitgleich wird in New York die
FBI-Agentin Jennifer Browne mit einem Fall von Kunstfälschung beauftragt. Ihre
Ermittlungen führen sie nach Paris und zu einem Wiedersehen mit Tom Kirk, dass
alles andere als erfreulich ist.
"Das geheime Siegel" ist der dritte Roman von James Twining, um den
geläuterten Kunstdieb Tom Kirk. Diesmal steht eine Verschwörung um das
berühmte Bild von Leonardo da Vinci im Mittelpunkt. Die Mischung aus Fakten und
Fiktion ist durchaus stimmig. Auch die Perspektivenwechsel zwischen Tom Kirk und
Jennifer Browne sorgen zunächst für Spannung. Leider flacht der Roman in der
zweiten Hälfte deutlich ab. Hier gelingt es James Twining nicht, den
Unterhaltungswert der ersten Hälfte zu halten. Erschwerend kommt hinzu, dass
seine Figuren recht eindimensional sind. Gut und Böse sind klar definiert und
so wird auch die Handlung etwas vorhersehbar.
Fazit
Der dritte Tom-Kirk-Roman ist nicht so gut wie sein Vorgänger "Die
schwarze Sonne". "Das geheime Siegel" bietet solide
Thrillerunterhaltung mit etwas Action und einer priese Verschwörung. Nicht
weniger, aber auch nicht mehr.
Vorgeschlagen von Michael Krause
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veröffentlicht am 30. März 2009 2009-03-30 17:31:40