Der Bund der Alchimisten 3. Band
Die Malakim sind schreckliche Kreaturen aus einer anderen Dimension, die sich
auf der Erde ausbreiten wie Ungeziefer. Als eher unsichtbare Diener und Helfer
geben sie sich aus, haben aber auf alle regierenden Oberhäupter ihren Einfluss
ausgedehnt. Ihren Einflüsterungen erlagen bereits alle
Führungspersönlichkeiten der alten Welt und hoffen doch, durch die Malakim
noch mehr Macht und Reichtum anzusammeln. Dabei entgeht ihnen, dass sie durch
die Malakim gegeneinander ausgespielt werden.
In Amerika hat sich die Kolonie vom alten, nicht mehr bestehenden England
abgesetzt. Unter der Führung von Benjamin Franklin ist der Geheimbund Junto
bereit, den Kampf gegen die Malakim aufzunehmen. Doch erst einmal kommt ein
Königsabkömmling in die Kolonie. Mit nur drei Schiffen aber einer
unterseeischen Flotte im Schlepptau. Benjamin und seine Getreuen müssen die
Kolonie verlassen, denn der Königsabkömmling übernimmt die Herrschaft, unter
dem Jubel der Bevölkerung. Ähnlich ergeht es der Wissenschaftlerin Adrienne de
Mornay de Montchevreuil in St. Petersburg. Sie erhielt die Hand eines Malakim,
als sie ihre eigene verlor. Jetzt meldet sich genau der Malakim, dessen Hand sie
trägt und klärt sie darüber auf, dass es unter den Malakim rivalisierende
Gruppen gibt. Die grössere davon will die Menschheit wie Ungeziefer vernichten.
Fazit
J. Gregory Keyes schuf eine wundervoll neue Welt, mit altbekannten Tatsachen. Es
ist die Erde des ausgehenden 19ten Jahrhunderts jedoch mit einem etwas anderen
Werdegang. Dadurch entstand ein Zyklus, der sich erfrischend anders von der
normalen Phantastik-Kost abhebt. Ich kann dazu nur sagen, selber lesen. Denn
jedes weitere Wort über Inhalt oder die phantastische Erzählkunst ist zuviel.
Der Roman ist in jedem Fall empfehlenswert.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 30. März 2009 2009-03-30 12:22:02