Zu Beginn des 22. Jahrhunderts stossen die Menschen vom heimatlichen
Sonnensystem aus in die Milchstrasse vor. Sie lernen staunend hochstehende
fremde Zivilisationen kennen, die friedliebend ihrem Leben nachgehen. Sie lernen
auch die Hydroger kennen. Durch einen dummen Zufall, und ohne es zu Wissen
zerstören die Menschen einen Gasplaneten der Hydroger. Dadurch entbrennt ein
heftiger Kampf. Die Menschheit scheint verloren, denn die Hydroger kämpften
bereits einmal gegen eine andere Rasse und gewannen.
Unter der Herrschaft von König Peter und dem eigentlichen Machthaber, dem
Kanzler Wenceslas, muss die Menschheit geeint werden. Nur wenn die verstreuten
Reste der Menschen sich vereinigen können sie gegen den Gegner Bestand haben.
Wenn nicht, droht der Menschheit die totale Ausrottung.
Zur gleichen Zeit an einem anderen Ort sieht sich der ildiranische Herrscher
einer anderen Gefahr gegenüber. Die Roamer- und Theroc-Clans weigern sich, dem
ildiranischem Reich anzugehören und ihre Selbstständigkeit aufzugeben.
Imperator Jora’h sieht sich der Gefahr eines Bürgerkrieges ausgesetzt, der
das Reich auseinanderbrechen ließe.
Fazit
Der Autor spinnt Handlungsfaden um Handlungsfaden. Liebgewonnene Hauptdarsteller
verlieren ihr Leben und ihre damit verbundene Existenzberechtigung. Diese
Löcher füllt Kevin J. Anderson mit neuen Figuren, die aber das Loch nicht
ausfüllen. Man könnte meinen, das Loch, dass hinterlassen wurde hat mehr
Ausstrahlung als die neuen Figuren. Es ist sicherlich nicht für jeden Leser
erfreulich, wenn die Hauptdarsteller häufig wechseln. Andererseits sorgt er
damit für Überraschungen, die schon wieder neugierig auf den nächsten Teil
machen. Der eine oder andere Leser wird diesen Band schwächer Bewerten als
seine beiden Vorgänger. Ich würde mich davon jedoch nicht täuschen lassen.
Denn gerade mit seinem letzten Kapitel verwirrt er die Leserschaft, um mit einer
neuen Idee und einem neuen Handlungsstrang aufzuwarten. Das Buch ist in jedem
Fall lesenwert. Der einzige Nachteil liegt darin begründet, zu lange auf den
Nachfolgeband warten zu müssen.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 24. März 2009 2009-03-24 06:34:30