Die Angriffe der Orks gerieten langsam ins stocken. Die Portale die von ihnen
benutzt wurden, kippten die Menschen um und somit kann kein Nachschub
nachfolgen. Damit gerät der Plan des Meisters Lord Chansa sehr stark ins
hintertreffen. (ein gar seltsamer Prolog)
Herzer Herrick hingegen ist ein Mensch, der sich immer wieder aufs Neue
beweisen muss. In seinen Kämpfen trainiert er hart, damit er und seine ihm
anvertrauten Mitmenschen überleben können.
Eine weitere Hauptperson ist Megan, die sich für die Regierung als
Ratsmitglied einsetzt. Dabei ist es ihr wichtig, mit ihrem Charme all das zu
erreichen, was man(n) eben nicht erreicht.
Die Welt hat immer noch Versorgungsengpässe bis es Wissenschaftlern gelingt,
eine neue Energiequelle aufzutun. Ab diesem Augenblick beginnt ein Wettrennen um
Helium 3.
Mehr muss man zu diesem Roman gar nicht sagen. Die Hauptpersonen sind
vorgestellt, die sich allen Widrigkeiten zum Trotz durchsetzen und für die
Menschheit die wichtigen Schritte gehen, die sie selbst nicht gehen kann.
Andererseits wird es das ewige Intrigenspiel geben, das Politik so
abwechslungsreich gestaltet. Die Spannung steigt sicherlich bis zu dem
Augenblick, an dem es nur noch die eine Frage zu beantworten gilt. Klappts oder
klappts nicht?
Fazit
John Ringo, mit seiner national-patriotischen Invasions-SF, ist ein Mann der mir
gar nicht gefällt, schreibt hier eine durchaus sozialkritische Science Fiction.
Anhand einer futuristischen Gesellschaftsform führt er diese wieder zurück in
archaische Zeiten, die unserer aber immer noch um Jahrhunderte in der Zukunft
entrückt erscheint. Als Rückbesinnung versuchen die Menschen
Gesellschaftsstrukturen aufzubauen, die ein Mittelding zwischen Aristokratie,
Zwei-Kammern-Parlamentarismus und Lohnsklaverei darstellen. John Ringos
Charakterisierung der handelnden Personen ist sehr viel stärker ins Detail
gehend dargestellt als in seinen Invasions-Romanen.
Vorgeschlagen von erik schreiber
[Profil]
veröffentlicht am 24. März 2009 2009-03-24 06:06:27