Eine dunkle Macht herrscht über die Menschen und die Magie der Insel Bhealfa.
Während die Reichen sich teure Schutzzauber leisten können, steht den
einfachen Bürgern nur billiger Zauber zur Verfügung. Die Welt wird von einer
kleinen Herrscherschicht grausam unterdrückt. Doch es gibt einen Ort, in dem
sich Widerstand gegen die Unterdrückung regt, die uralte Stadt Valdarr. Dorthin
zieht es eine kleine Gruppe ungleicher Gefährten - sie alle wollen sich dem
geheimnisvollen magischen Bund anschließen, der allein das Licht der Hoffnung
trägt. Doch der Weg nach Valdarr birgt tödliche Gefahren...
Der Klappentext, verspricht bei diesem Buch mehr, als er bieten kann. Dabei
fängt alles gut an. Serrah und Phosian verstecken sich im Dunkel und beobachten
ein von Wächtern geschütztes Haus. Hinter ihnen befinden sich mehrere
Gefährten um an dem geplanten Überfall teil zu nehmen. Noch während sich die
Leser in die Welt einlesen erkennen sie die Auseinandersetzung zwischen der
Gruppenführerin und des 'Anhängsels' Phosian, einem verwöhnten Adligen. Der
Hintergrund ist eine Welt, in der Menschen mit Zaubern leben, leben müssen.
Freie Zauber eilen durch die Stadt, sind mal harmlos, dann wieder gefährlich.
Vor den gefährlichen Zaubern und Zauberern können sich vermögende Personen
schützen, weniger Reiche müssen sich mit billgsten Zaubern schützen, sofern
das überhaupt geht. Prinz Melyobar ist ein wahnsinniger Herrscher, der selbst
beherrscht wird. Er hat die Zauberwirkenden stark in ihrer Möglichkeit
eingeschränkt und sendet Paladine aus, die die Regeln einhalten sollen. Dabei
ist es sehr leicht, den Nachbarn zu denunzieren, denn schon der Verdacht,
unerlaubte Zauber ausgeführt zu haben führt zu Sanktionen.
Wir treffen innerhalb der Handlung auch auf den Krieger Reeth Caldason, der
einen Zauberer sucht, der ihn von einem Fluch befreien soll. Der Fluch zwingt
Reeth dazu, gelegentlich in einen Berserkerzustand zu fallen. Aber der von ihm
gesuchte Mann ist tot. In der Stadt findet Reeth nicht nur den Schüler Klutch,
sondern auch den Patrizier Dulian Karr, der einen oppositionellen Bund
gründete. Bald kommt auch Serrah hinzu und noch weitere Personen, so dass wir
bald eine Spezialeinheit haben.
Fazit
Der Roman glänzt mit lebendig beschriebenen Personen und einer schnellen,
aufregenden Handlung. Zwar sind die Personen alle einem Klischee entsprungen,
doch werden sie durch unterschiedliche Ideen und fesselnde Handlung ergänzt.
Wenn man will kann man in diese Erzählung auch die heutige Zeit einbeziehen. Es
fällt sicherlich nicht schwer, die Bundesregierung darin wieder zu finden.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 24. März 2009 2009-03-24 06:04:22