Max Frei, Autor und Held der Erzählung, Umsiedler in die Echo-Welt, gewöhnt
sich immer mehr an die Annehmlichkeiten des Lebens am Fluss Churon. Der neue
Roman fängt gut an, denn er erzählt uns vom ersten Jahresendedas er hier
verbringt und dem Neuanfang. Als Aussenseiter sieht er dem seltsamen Treiben,
auch für den Leser, gelassen zu. Am Ende des Jahres will jeder Bewohner des
seltsamen Landes alle geschuldeten Gefallen erfüllen, alle Rechnungen bezahlen
etc. Manch einer ist jedoch nicht ehrlich genug und versucht es mit Magie. Magie
gibt es in diesem Land überall, doch ist die Ausübung verboten. Und meist
hält man sich auch daran. Doch da kommt unser junger Freund Max Frei ins Spiel.
Sir Kofa ruft ihn z.B. mittels stummer Rede, einer Art Telepathie, zu
verschiedenen verbotenen Einsätzen von Magie. Diese Einsätze werden als
aufeinander aufbauende Erzählungen vorgetragen. Ihr Zusammenhang zeigt uns
einen grossen übergreifenden Spannungsbogen, der sich in dem neuen Roman nieder
schlägt. Der russische Erzähler, der sich hinter dem Pseudonym Max Frei, der
gleichzeitig der Held der Erzählung ist, versteckt, bietet uns keine besonders
wichtigen Mitteilungen, sondern nur phantastische, im wahrsten Sinn des Wortes,
Unterhaltung. Max Frei, welch ein gewöhnlicher Name, bietet den einzelnen
Mitgliedern des Teams seine Hilfe an. So lässt er Sir Melifaro bei sich
schlafen, obwohl er nur eine kleine Wohnung mit nur vier Badewannen hat. So kann
sich Melifaro eine Zeitlang von seiner aufdringlichen Familie zurückziehen. Sir
Kofa Joch geht es auch nicht viel besser und dann sind da noch Sir Schurf
Lonely-Lokley und Lady Melamori im Team von Sir Juffin Halli.
Und dann kommt die Lady mit der Meldung in sein Büro, ihr Mann, ein genialer
Koch, hätte sich in eine Pastete verwandelt. Und das in einem Land, in dem die
fleischlichen Genüsse überaus hoch angesehen sind. Das ist natürlich ein Fall
für den Geheimen Suchdienst des Geheimdienstes dem Max und die anderen
erwähnten Personen angehören. Ihnen fällt der wahnsinnge Itulo auf. Den
geheimen Nachforschungen fällt eine Tatsache ins Auge, dass General Bubuta Boch
des öfteren in einem teuren Lokal essen geht. Dabei verdient er weitaus weniger
als ein Geheimdienstler wie Max. Doch das wichtigste ist natürlich die Reise
nach Kettari. Der Grund dafür scheint im ersten Augenblick noch recht banal, um
sich dann wie all die anderen Fälle zu entwickeln. Was sich erst als
ungewöhnliches Vorkommnis entpuppt, wird schnell zu einem rätselhaften Fall.
Fazit
Max Frei als Autor ist ein brillanter Spötter, der vor nichts und niemanden
halt macht. Er setzt sein Alter Ego hervorragend als einen einfallsreichen
Ermittler ein, der sich sehr oft ironisch bis zynisch gibt. Diesmal lässt er
auch zu, sich zu verlieben. Der Flirt mit Lady Melamori scheint erfolgreich.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 23. Januar 2009 2009-01-23 16:05:19