Das Böse in uns

In einem vollbesetzten Flugzeug findet man die Leiche der jungen Lisa. Auf höchstem Wunsch wird FBI-Agentin Smoky Barrett mit den Ermittlungen beauftragt. Ihr einziger Hinweis ist ein Kreuz mit einem Totenkopf und der Zahl 143. Der Fall bleibt ein Rätsel, bis im Internet brutale Videos von den Morden auftauchen. Die kurzen Filme beinhalten aber noch eine weitere Besonderheit: Jedes der Opfer hatte ein Geheimnis. Und dieses Geheimnis wollte der Täter erfahren, denn er will die Seelen seiner Opfer erlösen. Aber auch Smoky hat ein finsteres Geheimnis, das sie in den Wahnsinn treiben wird.

"Das Böse in uns" ist der dritte Fall um das FBI-Team von Smoky Barrett. Und wie schon mit seinen ersten beiden Werken ist dem Amerikaner Cody Mcfadyen auch mit diesem Werk ein lesenswerter Thriller gelungen. Aber Vorsicht: Romane von Cody Mcfadyen sind nichts für zarte Gemüter. Sowohl in der Sprache, als auch in der Beschreibung der Verbrechen ist der Amerikaner nicht gerade zimperlich. Doch wirkt dies nie plakativ, sondern passt zu der Geschichte. Einer Geschichte, die dem Team um Smoky Barrett alles abverlangt, denn wie sich im Verlauf der Ermittlungen herausstellt, ist der Mörder schon sehr lange aktiv.

Neben dem aktuellen Fall geht natürlich auch das Privatleben von Smoky und ihren Kollegen weiter. Von daher ist es zwar nicht unbedingt erforderlich, die ersten beiden Romane zu kennen, aber es ist schon interessant zu sehen, wie sich Smoky langsam wieder in ein relativ normales Leben zurückkämpft.