Der elfjährige Grayson Maximilian Sumner III, genannt Max lebt mit seiner
geschiedenen Mutter in Avalon, Minnesota. Sein Vater baute den ganzen Ort und
ist steinreich. Und Avalon ist ein Ort, der friedlich ist. Man kann sogar die
Türen offen lassen oder die Kinder bei Anbruch der Nacht noch draussen spielen
lassen. Aber das interessiert ihn gar nicht. Max ist auf den Weg zum
Antiquitätenladen von Olaf "Iver" Iverson. Dort will er mit ihnen das
Kartenspiel "Tafelrunde" spielen. Dieses besondere Kartenspiel vereint
die unterschiedlichsten Jugendliche zu einem Spielteam. Zudem nennen sie sich
die "Grauen Greife" um ihr Zusammengehörigkeitsgefühl stärker zum
Ausdruck zu bringen. Die vier Freunde sind Max, Natalia Felicia Anastasia
Romanov, Ernest "Ernie" Bartholomew Tweeny und Harley Davidson
Eisenstein. Die vier wissen nicht, was es mit diesem besonderen Spiel auf sich
hat. Erst als Max ein ganz besonderes Buch, das Codex Spiritus, in die Hände
fällt, wird ihm der Zusammenhang zwischen seinen Alpträumen und dem
Tafelrunde-Spiel klar. Doch da ist es zu spät zum aufhören, mit ihrem Spiel
öfneten sie dem Bösen Tür und Tor um zurück in diese Welt zu kommen. Er ist
mittendrin in einer gewaltigen Verschwörung. Er stellt fest, dass Iver und sein
Grossvater nicht nur Freunde, sondern auch Templer waren. Iver und dessen
Freunde stehen auf der Seite der Kinder, können aber nicht immer eingreifen,
wenn Not am Mann ist. Daher stehen Max und seine Freunde manchmal allein im
Kampf gegen verschlagne Kobolde und heimtückische gestaltwandlerische Sprigg.
Die magischen Wesen, die durch Einhörner und Goblins ergänzt werden sind aber
nicht das Einzige, was Max erfolgrich bekämpfen muss. In der Sache geht es
darum den Juwel der Titania zu finden, der die Pforte zum Schattenreich wieder
verschliesst.
Fazit
Wer sich ein gutes Allgemeinwissen erarbeiten konnte, wird bald merken, dass
hier Templer, König Artus, Oberon, die letzte Zarentochter und anderes mehr
wild miteinander vermengt werden. Die Erzählung, die uns geboten wird, ist
jedoch sehr schön geschrieben, auch wenn es einen Interessenmix ist, bleibt die
Geschichte wunderbar lesbar. Derek Benz versteht es eine spannende Geschichte
vorzustellen, die jedem der das Buch in die Hand nimmt, schnell in Beschlag
nimmt. Ein sehr empfehlenswertes Buch.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 21. Januar 2009 2009-01-21 07:17:50