Inselreich Eiden Myr 2. Band
Es ist schon sehr lange her, seit mächtige Zauberer Eiden Myr behüteten. Mit
ihrer Magie waren sie in der Lage, den Menschen zu helfen, Krankheiten zu heilen
und das Wetter günstig zu beeinflussen. Doch dann wurde die Macht für die
Magier zur Versuchung. Sie dachten nur noch an sich und ihren Willen, den sie
mit Hilfe der Macht umzusetzen gedachten.
Das Land verfällt immer mehr. Seit dem Machtmissbrauch wird aus einst
fruchtbarem Land nur öde Wildnis. Die Menschen leiden. Und damit nicht genug.
Es gehen Gerüchte um, dass Lerissa, eine der Magierinnen der Ennade überlebt
hätte. In ihrer Macht steht der Herrscher von Khine, der bedingungslos das tut,
was sie ihm aufträgt. Um das Land endgültig von den übermächtigen Magiern zu
befreien ziehen unter dem Befehl der ehemaligen Rebellin Verlein Soldaten gegen
das Königreich Khine.
Hilfe könnten drei Kinder bringen, die sich in der verarmten Handelsstadt Gir
Doegre befinden. Sie leben hier, um vor allem das Vermächtnis ihrer Mutter zu
schützen. Mit diesem Erbe könnten sie wieder Heilung und Licht in das
geschundene Land bringen. Doch da steht noch Lerissa im Weg. Sie lässt die
Mädchen entführen.
Doch alles läuft auf eine einzelne Person hinaus, die den roten Faden durch
das Buch bildet. Es ist Louarn, dessen Spuren und Abenteuern wir folgen. Andere
Handlungsfäden führen uns weiter in das Land, doch ist es immer wieder Louarn,
der die eigentliche Handlung voran treibt.
Fazit
Die handelnden Personen sind wie du und ich. Nicht Gut, nicht Böse, jeder mit
eigenen Ansichten, die er / sie für richtig hält. Dementsprechend erzählen
sie, was sie für wahr halten oder wahr halten möchten, verbiegen die Wahrheit
zu ihren Gunsten oder Lügen direkt. Damit werden die Handlungsträger, egal ob
in der Hauptrolle oder in der, manchmal überbesetzten, Nebenrolle glaubwürdig,
menschlich. Genau so glaubwürdig ist die Magie der Terry McGarry. Da gibt es
nichts abgehobenes, sondern den Versuch etwas unglaubliches logisch
darzustellen. Zu Beginn zieht sich das Buch wie Kaugummi, die Erzählung
verstrickt sich in zu vielen Erklärungen und wird dadurch nicht sonderlich gut.
Der zweite Band der Trilogie von Terry McGarry endet mit der Einführung einer
neuen Figur. Ein Junge, der bereit ist zu lernen, die Magie so einzusetzen,
damit sie den Menschen eine Hilfe ist.
Vorgeschlagen von erik schreiber
[Profil]
veröffentlicht am 20. Januar 2009 2009-01-20 07:11:44