Hauptmann Uriel und sein Sergeant Pasanius wurden aus dem Orden der Ultramarines
ausgestossen. Ihr Fehlverhalten, ausführlich im letzten Roman geschildert,
sorgt auch dafür, dass sie sich nicht mehr als normale Space Marines fühlen.
Aber die beiden Krieger haben Glück. Statt sofort umgebracht zu werden, müssen
sie nur einen Todeseid ablegen. Dieser beinhaltet einen Auftrag, den die beiden
Männer ausführen müssen. Wenn es ihnen gelingt wohlbehalten zurück zu
kehren, werden sie wieder aufgenommen in den Kreis der Ultramarines. Aber
vorerst sind sie, blank jeglicher Zugehörigkeitsemblemen, auf dem Weg in den
voraussichtlichen Tod.
Sie werden von ihrem Ordensmeister Lord Calgar in den sicheren Tod geschickt,
nicht ohne auf die Vision des Bibliothekars Tigurius hingewiesen zu werden. Ihr
Weg führt sie auf eine abstossende Chaoswelt auf der es einen heftigen Kampf
der Chaosmächte untereinander gibt. Lord Toramino, Lord Berossus und seine
Getreuen der Iron Warriors stehen in direkterr Konfrontation gegen die Iron
Warriors des Honsou. Damit wird klar, dass auch innerhalb der Chaosmächte nicht
alles so geregelt ist, dass alle miteinander gegen den göttlichen Imperator
kämpfen. Eigene Ziele und Interessen stehen nicht immer im Einklang der
einzelnen Gruppierungen. Und wenn einer etwas hat, wollen andere es auch. Und
mittendrin die in Ungnade gefallenen Ultramarines. Das einzige Ziel das Uriel
und Pasanius haben, können sie jedoch nur erreichen, wenn sie sich mit einer
Gruppe der Chaosmächte verbünden. Ein weiterer Frevel, der sich nicht gut auf
ihrer Seele und ihrer Personalakte ausweisen wird.
Fazit
Es gibt Autoren der Reihe Warhammer die können schreiben, so wie Graham
McNeill, und solche, die es nicht können. In diesem Fall liegt uns das
spannende Buch zu einem bekannten, oft gespielten Tabletop vor. Der Autor
überzeugt, die Handlung ist durchdacht und die Beschreibungen schrecklich
schön.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 08. Januar 2009 2009-01-08 07:31:24