Eine ganz kurze Zusammenfassung:
Die Kinder Nialls sind der Mittelpunkt der Erzählung. Ihre Mutter Gisella gilt
als Wahnsinnig, ihr Vater als treuer Vasall im Dienst der Prophezeiung. Die
Kinder König Nialls sind Teil eine uralten Prophezeiung die die Cheysuli und
die Homana betrifft. Während die Homana normale Menschen sind, sind die
Cheysuli magisch begabte Gestaltwandler. Als in der Vergangenheit die Cheysuli
einen Fehler machten, begannen die Homana die Jagd auf die Cheysuli und die
Lirs. Die Lirs sind jene Lebewesen, in denen die Seele der Cheysuli sitzen.
Die Kinder Nialls, allen voran die stolze Keely sollten von ihrer Mutter den
magisch begabten Ihlini geopfert werden. Damit wäre die Propheziung zum
Scheitern verurteilt gewesen. Nur mit Mühe konnte sie letztlich an der
frevelhaften Tat gehindert werden. Die Folge war eine Verbannung der Mutter,
während die Kinder bei ihrem Vater Niall und dessen Geliebter, der Prinzessin
Deirdre von Erinn, erzogen wurden und wohlbehütet aufwuchsen.
Inzwischen sind die Kinder erwachsen. Brennan, der Lieblingssohn Nialls, immer
pflichtbewusst und Vorbild in jeder Hinsicht, soll der Erbe des Löwenthrons
werden. Sein Zwillingsbruder und völliges Gegenteil, Hart, soll der Erbe von
Solinde werden. Corin hingegen ist neidisch auf den bevorzugten Brennan soll
Atvias erben. Corins Zwillingsschwester Keely, will eigentlich nur ihre Freiheit
und keine Verpflichtungen, von wem auch immer, übernehmen. Ausserdem will sie
nicht, nur wegen der Erbfolge einen fremden Mann heiraten. Ihre Freiheit ist ihr
wichtiger.
Weil Corin und Hart immer wieder Unsinn anstellen, ist König Niall besorgt.
Brennan lässt sich immer wieder in die Taten verwickeln. Seine Gute Hoffnung
besteht darin, das Schlimmste zu verhindern, was ihm jedoch selten gelingt. Als
sie es zu bunt treiben, muss ihr Vater streng reagieren. Die drei Brüder werden
zum ersten Mal in ihrem Leben getrennt und müssen zum Teil in die fremden
Länder ziehen und sich dort bewähren. Diese Bewährungsdauer, auf ein jahr
ausgelegt, währt nicht lange. Es meldet sich der mächtige Ihlini Strahan, der
die Prophezeiung, wie einst ihre Mutter zerstören will. Keely hingegen will
sich nicht damit abgeben, Sean von Erinn zu ehelichen und spielt somit Strahan
ungewollt in die Hände, der die Königsfamilie von Homana stürzen will.
trotzdem gelingt es ihr, vielleicht wegen ihrer ungestümen Art, jemanden zu
finden der bereit ist, sie im Umgang mit Waffen zu unterrichten.
Letztlich finden die vier Geschwister nicht nur ihren Weg, sondern auch wieder
zusammen. Zwei Jahre, in denen Ränkespiele und Verrat ihr Schicksal bestimmen.
Fazit
Jennifer Robersons Cheysuli Zyklus erschien bereits mehrmals beim Wilhelm Heyne
Verlag und ist immer wieder gut zu lesen. Die lebendig geschilderten Charaktere
sind zwar nicht einmalig, aber doch in der Zusammensetzung von zwei
Zwillingsgeschwistern nicht ohne geistreiche Art und spannender Handlung. Ich
will an dieser Stelle gar nicht mehr auf die Handlung eingehen. Wir finden in
dem vorliegenden Roman zwei amerikanische Originale zusammengefügt. Zu viele
Personen und Handlungsstränge die in der Zusammenfassung nur irritieren. Der
Gesamteindruck den ich von diesen beiden Romanen habe ist gut. Manche Stellen
sind recht langatmig und Spannung kommt erst spät auf. Andererseits sind die
Verwicklungen gekonnt durchgeführt und manch überraschende Wendung kommt zu
Tage. Das wichtigste an diesem Band: es ist wichtig die beiden Vorgänger
Dämonenkind und Wolfssohn zu kennen.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 28. September 2008 2008-09-28 12:57:56