Die Welt aus Blut und Eis 1. Band
Es ist eine gottlose Welt, denn die Götter verliessen die Welt und die fünf
Rassen müssen nun ohne sie auf dem Planeten überleben. Glück und Willkür
sind die beiden Hauptpunkte, an denen sich das Leben orientiert. Da die Bewohner
jener Welt nicht unterschiedlich zu denen der Erde sind, folgt eine Geschichte
von Gewalt und Intrigen, von Falschheit und Verrat. In den letzten Generationen
üben die Clans eine Art Waffenstillstand mit den alten magischen Rassen. Doch
der scheinbar gefestigte Status Quo scheint gestört. Vor langer Zeit hat eine
Bäuerin eine Weissagung gemacht, das es einen verborgenen Gott gibt. Dieser
hält schützend seine Hände über jene, die seine Religion weiter verbreiten
und so für eine Verbreitung seiner Religion des schwarzen Pfades. Diese
Gläubigen wurden immer aus der Gemeinschaft ausgestossen und in den
unwirtlichen Norden des Landes geschickt. In der Hoffnung, dort jämmerlich
umzukommen. Doch sie konnten dort Fuss fassen und leben. Sogar eine feste
Religionsgemeinschaft gründen, die fest an den verborgenen Gott glaubt. Diese
Gemeinschaft ist es, die eine fanatische Gefahr für den scheinbaren Frieden
darstellt. Es scheint ein günstiger Zeitpunkt anzustehen, denn die Nachkommen
der Vertriebenen suchen Rache für ihre Altvorderen. Erstes Ziel scheint Burg
Kolgas zu sein, mit ihren ahnungslosen Bewohnern. Gerade erst wurde ein Aufstand
gegen die Hoch-Thans durch die Haigh-Clanes zerschlagen und die Schuldigen
bestraft. Mit der Bestrafung schuldiger scheinen sich aber auch die alten Rassen
einverstanden zu zeigen. Das Bündnis hält. Dem Bündnis folgt ein Fest der
Gemeinsamkeiten und die Burgbewohner sind nicht aufmerksam genug, als sich der
verbannte Gyre-Clan blutig zu Wort meldet. Die ganze adlige Herrschaft wird
dahin gemetzelt und lediglich die Kinder Orisian und Anyara überleben. Dem
Jungen gelingt die Flucht, das Mädchen Anyara sitzt in Gefangenschaft und muss
üble Behandlungen über sich ergehen lassen. Im Hintergrund steht das Halbblut
Aeglyss. Sein Hass, wegen seiner Verbannung auf die anderen ist so gross, dass
er die Welt mit Krieg überziehen will und Rache an allen nehmen will.
Fazit
Was mir nicht so gefiel, war die etwas oberflächliche Behandlung seiner
Figuren. ich bin mit seinen Protagonisten nicht "warm" geworden. Sie
sind mir selbst am Ende des ersten Teils noch fremd geblieben. Der kulturelle
und politische Hintergrund erscheint mir als eine Art Mischung aus alten
schottischen Clans und mittelalterlichen Burgadels. Es ist wie ein Puzzlespiel
zu sehen, wo sich nur sehr langsam die wichtigsten Teile auf einen Platz im Bild
einfinden. Ich sehe in dem Buch, das mit weniger Seiten, mehr geboten hätte
aber immer noch einen guten Anfang für die positive Weiterentwicklung der
Handlung.
Vorgeschlagen von erik schreiber
[Profil]
veröffentlicht am 26. Dezember 2008 2008-12-26 12:19:19