Dag pflegte die verletzte Fawn gesund und während dieser Zeit lernen sich die
beiden auch lieben. Um den Bund der Ehe einzugehen, reisen sie zu Fawns Eltern.
Der Seelenläufer Dag heiratet also die schwangere Bauerntochter Fawn. Sie
reisen zu Dags Eltern um Fawn dort bekannt zu machen, doch der Empfang und die
Freude über seine Frau hält sich in Grenzen, denn es geschah gegen den Willen
seiner Eltern. Seine Verwandtschaft geht sogar so weit, die Auflösung der Ehe
zu fordern. Die Abneigung gegen Fawn ist jedoch nicht persönlicher Natur,
sondern liegt in der Tradition der Seelenläufer begründet.
Weil Dag von Beruf Waldläufer und Ungeheuerjäger ist, ist das Leben der
beiden nicht ganz einfach. Dags Mission, die Menschen vor den Ungeheuern zu
schützen, die aus den Sümpfen und Wäldern die Menschen bedrohen, gerät eines
Tages zu einem fast tödlichen Abenteuer. Während er sich auf die Fährte
einiger Ungeheuer setzt, die sich vornehmlich von der Lebensessenz schwangerer
Frauen ernähren, gerät er in eine magische Falle. So macht sich Fawn auf den
Weg, ihn zu befreien, von Zweifeln geplagt, ob sie vielleicht doch nicht die
richtige Frau für ihn ist.
Fazit
Lois McMaster Bujold ist eine gute und erfahrene Autorin, die mir mit ihren
Barayar-Romanen sehr gut gefiel. Mit ihrem Doppelband um die magischen Messer
lässt sie jedoch nach. Ich habe den Eindruck, sie habe mit dem Fantasy-Thema
ausprobieren wollen, ob sie dies auch beherrscht. Mein Eindruck ist jedoch hier
eine interessante Geschichte zu haben, die ohne den nötigen Biss daher kommt.
Eine nette Geschichte ohne die Charakterstärke eines Miles Voskorsigan.
Vorgeschlagen von erik schreiber
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veröffentlicht am 26. Dezember 2008 2008-12-26 11:53:03