Mit Mahandry beginnt der Roman. Einer seltsamen Figur, mit Flügeln, Schuppen
und elf Zehen. Er trifft dann recht schnell auf Sazinda, nur um sie wieder zu
verlieren.
Die Erzählung springt, wir treffen auf Wotan, der auf dem EuroSpace Flughafen
mit gefälschter ID eindringt. Einen Mordauftrag in der Tasche.
Wieder ein Erzählsprung, wir lernen Michelle Olsen kennen, allgemein nur Mike
genannt und Thierry, die auf KAZ 4 landen.
Immer wieder wechseln die Schauplätze in der Erzählung und so recht weiss
ich nicht, wohin mich die Geschichte führen wird. Anscheinend haben die ersten
Teile des Buches nichts miteinander zu tun. Das ändert sich nach und nach.
langsam wird klar, wohin die Erzählung führen wird. Mike wird langsam zur
Hauptfigur, die sich durch eine unbekannte Welt bewegt. Dabei trifft sie auf
neue Menschen und findet in Zo-Sa eine wichtige Begleitung.
Fazit
Ursula Weyh spielt gern mit Namen, so kommen Mahandry und Sazinda in den
verschiedensten Anagrammen vor, so dass der Leser schliesslich weiss worum es
sich handelt. Das Buch ist sehr ungewöhnlich, weil es sich nicht an die
allgemeine Schreibweise hält. Während die überwiegende zahl von Romanen in
der Vergangenheitsform geschrieben werden, ist dieser Roman in der Jetztzeit
gehalten. Alles passiert in dem Augenblick, indem der Leser die Seite liest.
Für mich war dies ein wenig Gewöhnungsbedürftig. Die Erzählung passt in
keine Schublade. Auf der Deckseite steht zwar Fantasy-Roman, aber mit dem
überwiegenden Science Fiction Anteilen wäre es eher ein Zukunftsroman. Damit
wäre der Roman aber auch nicht annähernd richtig beschrieben.
Es ist eine sehr nachdenkliche Erzählung und der Untertitel 'Für die Träume
in jedem von uns' trifft recht gut.
Vorgeschlagen von erik schreiber
[Profil]
veröffentlicht am 23. Dezember 2008 2008-12-23 14:51:22